1. Ein geiles Wochenende


    Datum: 20.08.2020, Kategorien: Erstes Mal

    ... trotzdem (oder gerade deshalb) everybodys Darling, musste mir alle Problemchen anhören und wurde um Rat gefragt bei Sachen, von denen ich selbst keine Ahnung hatte. Es wurde Zeit mein Dasein als Neutrum zu beenden.
    
    2. Der Film
    
    Wie gesagt gingen wir alle gemeinsam in die Lehre und so hatten wir auch zusammen Berufsschulunterricht. Eines schönen Sommertages vielen die letzten beiden Stunden aus. Da wir keine Lust hatten die gewonnene Freizeit in der Firma zu verbringen, beschlossen wir auf Vorschlag von Gerd und Dieter gemeinsam ins Pornokino zu gehen. Das Gegiffel war groß, fast so groß wie der Gruppenzwang. Wir anderen hatten damit noch keine Erfahrung, aber kein Junge wollte als feige dastehen und als emanzipierte Frau konnte man solche Abenteuer natürlich nicht auslassen. Wir riefen Maria an, die einfach ihre Mittagspause "ausdehnte" und natürlich später entsprechenden Ärger bekam. Schließlich ging es ab in die Bahn und rein ins Kino. Ich hatte mal wieder die größte Klappe gehabt und musste daher von dem gesammelten Geld die Karten kaufen.
    
    Um unsere Unsicherheit zu überspielen, stürmten wir laut den Kinosaal. Dass man sich hier eher ruhig verhielt, wussten wir nicht und es wäre uns auch egal gewesen. Ja wir waren sogar so unschuldig, dass sich Mädels und Jungs getrennte Plätze suchten. Als der Film begann, wurden wir plötzlich mucksmäuschenstill und schauten gebannt auf stramme Titten, nackte Mösen und dicke Schwänze. Die Sprüche der Darsteller regten allerdings ...
    ... zum Lachen an, sodass der eine oder andere Gluckser nicht ausblieb.
    
    Nach dem Film gingen wir mit roten Köpfen zum goldenen M. Vor lauter Verlegenheit versuchten wir uns dem Thema pseudo-wissenschaftlich zu nähern: Hast Du die Möpse gesehen? Solche Riesendinger gibt es in Natur ja gar nicht! Wieso waren die Weiber nicht feucht? Könnt ihr Kerle wirklich so lange? Das würde ja keine Frau aushalten usw. Keine(r) glänzte mit Fachwissen aber alle gaben wir unseren Senf dazu. Wir stellten also fest, dass die Riesendinger unmöglich echt sein konnten (Mehrheitsbeschluss bei einer Gegenstimme von Renate) und dass Pornodarstellerinnen nicht feucht wurden. Bei der Diskussion um die Standfestigkeit von Männern steckten wir echt in der Klemme. Wie sollten wir mit unserer unerschöpflichen Potenz angeben, wenn gleichzeitig die Mädels behaupteten, dass sie so eine Dauerbumserei einfach nur abscheulich und lästig fanden? Kompromissbereit oder besser gesagt, in der Hoffnung auf spätere Abenteuer, einigten wir uns darauf, dass Jungs vermutlich im Normalfall kein so hohes Standvermögen hatten und die Mädels sich daher keine Sorgen machen brauchten. Wie uns unsere Lebenserfahrung später zeigen sollte, lagen wir damit gar nicht einmal so falsch.
    
    Das Erlebnis führte allerdings zu einem veränderten Umgang untereinander. Vor dem Film waren wir Kollegen auf dem Weg zu Freunden, natürlich mit ersten sexuellen Hintergedanken. Doch jetzt schauten wir den Mädels offen unter die Miniröcke (was kein ...