1. Ein geiles Wochenende


    Datum: 20.08.2020, Kategorien: Erstes Mal

    Zuerst möchte ich mich bei den konstruktiven Kommentaren zu meiner ersten Veröffentlichung bedanken.
    
    Diese zweite Geschichte beginnt recht verhalten. Ich beschreibe zuerst die Mitwirkenden und das Umfeld, in dem sie ihre ersten Gehversuche auf zwischenmenschlichem Glatteis ausprobieren. Ich hoffe, mir ist es einigermaßen gelungen den Zeitgeist der 68iger einzufangen - auf der einen Seite die ganze Verklemmtheit der damaligen Zeit, auf der anderen Seite die spontanen Freiheiten, die die neu auf dem Markt gekommene Pille zuließ. Wem die Handlung dadurch etwas Kindisch vorkommt - reine Absicht! Wer also eine Wichsvorlage erwartet, bei der es direkt zur Sache geht, ist hier verkehrt. Die Story ist reine Fantasie, trotz der verwendeten Ich-Form. Viel Spaß an einem geilen Wochenende!
    
    @bumsfidel
    
    Ein geiles Wochenende
    
    1. Einleitung
    
    Wir waren zu neunt, 6 Jungs und 3 Mädels, alle aus einer Clique des gleichen Lehrjahres. Unser Jahrgang umfasste mehr als 40 Auszubildende, aber, wie das immer so ist, nach kurzer Zeit bildeten sich die ersten Grüppchen. Unsere bestand aus Arbeiterkindern, die mit den hochnäsigen Schönheiten und arroganten Akademikersöhnchen der anderen Cliquen nichts zu tun haben wollten. Und zu den Strebern der vierten Gruppe hatten wir auch nur den nötigsten Kontakt (in der Regel ein "Zeig mal her" bzw. "Kann ich mal abschreiben?"). So pflegte jede Gruppe ihre Vorurteile.
    
    Wir hatten weitgehend ähnliche Interessen. Oder schalteten wir uns automatisch ...
    ... gleich? Den Begriff 'Gruppendynamik' kannten wir noch nicht, aber vieles damals erlebte lässt sich so recht banal erklären.
    
    Als 68iger waren wir natürlich politisch interessiert (alle SPD und links davon, was sonst?) und geilten uns an den neuesten Platten auf. Nicht nur bei den Jungs, auch bei den Mädels galt Musik als Hobby, allerdings waren sie eher an den Bee Gees interessiert (wer die nicht mehr kennt: Es konnte nicht schaden eine Schale unter die Lautsprecher zu stellen, um den Schmalz aufzufangen.), während die Jungs die Stones oder Led Zep bevorzugten. Ohne Rücksicht darauf, dass deren Texte auch häufig Liebesschnulzen waren (der Klassiker: Whole Lotta Love), hielten wir Jungs unseren Geschmack einfach für den besseren.
    
    So trafen wir uns dann nach einem halben Lehrjahr (so hieß das damals noch) regelmäßig um Musik zu hören, die verschiedenen Geschmacksrichtungen und Wirkungsgrade des Alkohols auszuloten und dabei die ersten gemeinsamen Geburtstagsfeten zu feiern.
    
    Da war Monika, klein und mit tollen Brüsten. Sie war die Älteste, da sie als Kind erst mit sieben Jahren eingeschult worden war und so die Lehre "verspätet" anfing. Sie hatte lange brünette Haare, die ihr bis an die Taille reichten. Der damals übliche Mini gab den Blick frei auf wohlgeformte Beine und sie hatte trotz ihrer 1,55 m eine super Figur. Moni war immer gut drauf und wir anderen hatten den Eindruck, dass sie mehr Erfahrung hatte, als sie uns Anfängern gegenüber zugeben wollte.
    
    Guido dagegen ...
«1234»