Karin und ihr Schwiegervater 03
Datum: 16.08.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Finale
Karin hörte ein Schaben, leises Kratzen, lallende Flüche vom Flur her. Jemand versuchte vergeblich, einen Schlüssel in das Schloß der Haustüre zu stecken. Ihr Mann kam von der Abteilungsfeier zurück.
Seufzend tastete sie nach der Fernbedienung und machte den Fernseher aus. Sie sah auf ihre elegante Damenuhr am Handgelenk und seufzte wieder.
Er würde nur ein Glas Sekt auf der Betriebsfeier trinken und dann sofort nach Hause kommen. Wieder hörte Karin die betrunkene Stimme ihres Gatten. Sein Fluchen würde bald die Nachbarn wecken. Sie riss die Haustür auf und da war er. Wie in einem alten Heinz-Rühmann-Film versuchte er schwankend, mit dem Schlüssel das Türschloss zu treffen. Obwohl die Tür nun offen stand.
"Komm rein, Schatz", sagte sie leise und zog ihn am Ärmel seiner Jacke.
Knurrend schüttelte er ihre Hand ab.
"Isch lasch mir nix befehln von Frau Rührmichnichtan. Schatss? Ha!" Sein intensiver Atem roch nach stärkerem als nur Sekt. Karin versuchte noch einmal, ihren Mann in den Flur zu ziehen. Diesmal erfolgreich. Er stolperte nach vorne und stützte sich an der Wand ab.
Karin schloss die Tür und befestigte die Sicherheitskette. Sie drehte sich um und sah, dass ihr Mann an der Wand nach unten gerutscht war und sinnlose Worte vor sich hin brabbelte. Sie ging in die Hocke und löste seine Schnürsenkel, zog ihm die Schuhe aus.
Sie bemerkte, dass er sie anstarrte.
"Blasch mir ein'", nuschelte er und griff tollpatschig an ihren Nacken. Mit den ...
... Fingern der anderen Hand nestelte er umständlich an den Knöpfen seiner Hose. Mühelos schüttelte sie seine Hand ab.
"In dem Zustand?" Sie sagte es mehr zu sich selbst. Ein Gespräch mit einem Betrunkenen, auch wenn es ihr Ehemann ist, war ihr zuwider.
"Komm, steh bitte auf, ich bringe dich ins Bett".
"Nischt da. Ersd ein' blaschn!", brummelte er. Trotzig wie ein kleines Kind verschränkte er die Arme vor der Brust. Seine Augen fielen zu. Gleich darauf riss er sie wieder auf, starrte sie kurz verdutzt an und dann sanken die Augenlider wieder auf Halbmast.
Karin stand auf und ging zum Haustelefon. Sie tippte eine Zahl ein und gleich darauf kam ein "Ja?" aus dem Hörer. Das „Ja" kam von ihrem Schwiegervater, der zudem auch ihr Geliebter war.
Sie erklärte ihm im Telegrammstil die ganze Sache mit ihrem Mann. Ohne ein Wort legte er auf. Gleich darauf hörte Karin im Keller eine Tür zufallen und hastige Schritte auf der Treppe.
Er erschien im Flur, bekleidet mit einer hellen Pyjamahose und einem T-Shirt mit Eastwood als Dirty Harry und dem 'Made my Day' Aufdruck. Er sagte nichts, hob nur eine Augenbraue, als er seinen betrunkenen Sohn anschaute. Karin war ihm dankbar dafür.
Ihr Mann schien eingeschlafen zu sein. Ein Häufchen Elend im Anzug. Mehr Schein als sein. Sie blickte abwechselnd zu den beiden Männern. Warum war er nicht mehr wie sein Vater? Dann hätte sie bestimmt nichts mit ihrem Schwiegervater angefangen. Oder?
Dieser hatte sich neben seinen Sohn gehockt, ...