1. Schöne Sommer Tage


    Datum: 12.08.2020, Kategorien: Schamsituation

    ... weiter und ohne große Idee wohin mich der Weg nun führen würde. Nach einer weiteren Stunde beschloss ich bei der nächsten Abfahrt von der Autobahn zu fahren. Kurz darauf fuhr ich von der Abfahrt runter und hatte vor mir weitgehend Flachland. Ich düste mit meinem Mini über die Straße und genoss die Landschaft. Es war hier alles sehr Ländlich und nicht dicht bewohnt. Vereinzelte Bauernhöfe konnte man sehen. Ich fand diese Ecke schön und fuhr weiter. Nach einer kurzen weile lag ein kleines Dörfchen vor mir. Auf der Karte entdeckte ich einen Campingplatz. Ob dieser noch existierte hatte ich nicht bedacht, aber dort sollte mein erste Reisepassage sein. Ich suchte den genauen Platz, doch ich fand den auf der Karte abgebildeten Platz nicht. Nach dem ich meine kleine Angst (fremde Menschen anzusprechen) überwunden hatte, kam heraus das der Ort keinen Camping Platz mehr besaß. Dummerweise hatte ich nach genauerem Hinschauen eine Deutschlandkarte aus dem Jahre 1990 von Opa erwischt. Kleines Schussel Lein dachte ich mir nur. Konnte ja auch nur mir passieren. Die beiden Leute die ich gefragt hatte, gaben mir aber eine andere Position an, wo ich auch gut meine Zelte für 1-2 Nächte aufschlagen konnte. Es war eine kleine Waldlichtung etwa 4 Kilometer vom Dorf entfernt. Dort würden auch Abschlussklassen ihren Abschluss feiern. Gut das diese Feierlichkeiten ja schon vergangen waren. Ich beschloss dort die Nacht zu verbringen und fuhr die mir vorgegebene Richtung.
    
    Es war schon am Dämmern. ...
    ... als ich an der besagten Lichtung ankam. Ich hatte mich vorher auch schon 2 Mal verfahren, da mir dieses Stückchen Erde ja völlig fremd war. Jedoch war ich froh, dass ich endlich angekommen war und baute fix das Zelt auf. Der Zeltaufbau zog sich ein wenig hin, da ich seit Jahren kein Zelt mehr aufgebaut hatte. Das hatte man früher in seiner Kindheit öfters getan, doch heute hatte man die einfachen Handgriffe verlernt. Nachdem ich es doch tatsächlich geschafft hatte das Zelt aufzustellen, machte sich mein Magen bemerkbar. Er knurrte wie verrückt. Ein leichter Wind zog auf, und es wurde leicht kalt. Also machte ich mir fix noch mit dem Schnellkocher, den ich von meiner Tante ausgeliehen hatte ein kleines Süppchen aus der Dose. Nachdem mir das Kochen mit dieser lustigen Methode gelungen war und ich auch gut gesättigt war, wurde ich auch müde und beschloss mich direkt hinzulegen. Es war auch ein langer Tag gewesen. Das an meinem ersten Urlaubstag, nur die Fahrt hatte geschlaucht und ich fiel in meinen Schlafsack und schloss die Augen. Es war gemütlich in dem Zelt man hörte nur die Grillen. Der Stadtlärm war weg und ich fiel schnell in einen ruhigen Schlaf
    
    Der nächste morgen war wunderbar. Ich wurde von Vogelgezwitscher geweckt. Es war schön mal wieder solche Töne zu hören. Nicht immer das schrille Läuten meines Handyweckers. Ich kam sanft aus meinen Träumen heraus und begann meinen ersten richtigen Urlaubstag. Ich öffnete mein Zelt langsam und mir kam die Sonne schon entgegen. ...