1. Lisa und Mark lassen es knallen.


    Datum: 12.08.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Lisa. „Dann muss ich das wohl erledigen." Sie schob den Ballon unter ihren Po und verlagerte langsam das Gewicht. Es quietschte und der Hals des Ballons trat noch weiter hervor.
    
    Einen Moment war Mark wie paralysiert. Er starrte auf seine Mitbewohnerin. Sie sah absolut umwerfend aus, hatte die blonden Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und trug ein weißes Shirt und eine bequeme Jogginghose. Das Knarren des Ballons holte ihn zurück in die Wirklichkeit. „Ich muss...", stammelte er, als er wieder klar denken konnte und noch bevor Lisa den Ballon mit ihrem gesamten Gewicht belastete, war er aus ihrem Zimmer gehastet und hatte schnell die Tür hinter sich geschlossen. Mit rasendem Herz saß er schließlich auf seinem Bett und ein paar Sekunden später vernahm er einen dumpfen Knall. Der rote Ballon hatte sein Leben ausgehaucht, vermutete er.
    
    In dieser Nacht konnte er nicht einschlafen. Es war ungewohnt für ihn, zum ersten Mal in einem neuen Bett zu schlafen. Außerdem musste er die ganze Zeit an Lisa und ihre Luftballons denken. Die Knallerei hatte ihm schon einen ziemlichen Schreck eingejagt und er war sich nicht sicher, ob er es auf Dauer in dieser WG aushalten würde. Andererseits sah Lisa wirklich toll aus. Und die Wohnung war nur wenige Minuten von der Uni entfernt. Besser ging es eigentlich nicht. Er beschloss daher, es ein paar Tage zu probieren. Noch eine Weile lag er grübelnd im Bett. Irgendwann übermannte ihn dann doch die Müdigkeit und er schlief ...
    ... ein.
    
    Seitdem waren drei Wochen vergangen und es hatte sich herausgestellt, dass Lisa in ihrem Zimmer fast täglich mehreren Ballons den Garaus machte. Mark war inzwischen schon daran gewöhnt und wenn Lisa in ihrem Zimmer verschwand, setzte er sich automatisch die Kopfhörer auf und drehte die Musik lauter. Das Knallen drang so nur mehr ganz gedämpft an seine Ohren und damit konnte er ganz gut leben. Was ihn aber am meisten freute war die Tatsache, dass sie in diesen drei Wochen keine männlichen Besucher gehabt hatte und es beim Lärm, verursacht durch platzende Luftballons, geblieben war. Er vermutete, dass ihr Liebesleben ebenso wenig vorhanden war wie sein eigenes und er nahm sich vor, sie zu fragen, ob sie mit ihm etwas unternehmen wolle.
    
    Am nächsten Morgen traf er sie beim Frühstück. Sie war schon fertig angezogen für die Uni und trug eine helle Bluse und einen kurzen Rock, der ihre langen Beine betonte. „Wow", sagte er ganz spontan. „Du siehst umwerfend aus."
    
    „Oh, vielen Dank", antwortete sie und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
    
    Damit hatte er nicht gerechnet und die Berührung ihrer Lippen brachte ihn völlig aus dem Konzept. „Du... du... äh... hättest du Lust, mal mit mir ins Kino zu gehen oder so?", stammelte er und wurde rot.
    
    „Na klar!", sagte sie lachend. „Ich dachte schon, du würdest mich nie fragen. Ich freu mich schon. Aber jetzt muss ich los, ich bin schon spät dran. Bis später!"
    
    Bevor Mark etwas erwidern konnte, hatte sie auch schon die Tür hinter sich ...
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