1. Schwules Internat 09-12


    Datum: 03.08.2020, Kategorien: Schwule

    ... Explosionen und die Wagen kamen schlitternd zum Stehen, dann waren einige dumpfe Schläge zu hören und umgehen wurde die Szene in gleißendes Licht getaucht und Trommelfell zerreißende Explosionen erschütterten die Luft. Da waren wohl Blendgranaten zum Einsatz gekommen. Als nächstes flogen einige kleinere Kanister mitten in die Szene und umgehend war das Ganze in dichten Nebel gehüllte. Ich hörte Geschrei und so etwas wie Schüsse. Eine Sekunde später sah ich das Ergebnis der Schüsse. Fünf Orange Feuerzungen tauchten aus dem Nebel auf, dummerweise genau auf unseren Standort zu. Laut brüllte ich „Luca lauf“. Ich selbst nahm meine Beine in die Hand und warf mich nach 50 Metern zusammen mit Luca hinter einen größeren Felsen. Kaum lagen wir auf den Boden gepresst hinter dem Stein, ging die Welt unter. Krachende Explosionen erschütterten mit lautem Knall den Hügel. Grasbüschel, Erde und Steine prasselten gegen unsere Deckung. Nach ein paar Minuten hatten sich meine Ohren wieder erholt und ich peilte vorsichtig um den Felsbrocken. Unsere Kamera war mitsamt dem Stativ umgefallen, schien aber intakt zu sein, denn die rote Aufnahmelampe leuchtete noch. Von dem Hang wo die Kamera gestanden hatte fehlten ein paar Meter. Ich schaute nach Luca, der immer noch verdattert hinter dem Stein lag.
    
    „Was war das denn?“ stöhnte er, sich die Augen reibend.
    
    „Die haben wahrscheinlich vor Schreck den Abzug gedrückt und uns die Granaten auf den Pelz geschickt, Gott sei Dank ungezielt, sonst wären ...
    ... wir jetzt Hackfleisch.“
    
    Ich nahm mein Fernglas und schaute nach unten, durch den sich lichtenden Nebel konnte ich sehen, dass alle schwarzen Gestalten gefesselt waren.
    
    Mein Telefon klingelte „Peter seid Ihr in Ordnung?“
    
    „Ja, ich glaube schon. Wir sind ein wenig schmutzig, aber körperlich ok.“
    
    „Gott sei Dank. Ich hab nen riesen Schreck bekommen als ich sah wo die Granaten hin geflogen sind.“
    
    „Die haben keinen großen Schaden angerichtet, es fehlt nur ein Stück vom Hügel.“
    
    „Prima, Ihr könnt übrigens runter kommen, es besteht keine Gefahr mehr, die Terroristen sind alle gefesselt und werden jetzt abtransportiert.“
    
    „Wie kommen wir zu Euch runter?“
    
    „Ca. zwanzig Meter von Euerm Platz geht ein schmaler Pfad hinunter direkt ins Lager.
    
    Wir packten unsere Sachen zusammen und suchten uns den Weg. Als wir an den Einschlagstellen der Granaten vorbeikamen, sahen wir dass wir sehr viel Glück gehabt hatten. Die Granaten waren im massiven Fels eingeschlagen und hatten nur wenig Schaden angerichtet. Wenn sie fünf Meter höher eingeschlagen wären, hätten wir mehr abbekommen.
    
    „Glück muss der Mensch haben“ kommentierte Luca die Entdeckung „aber trotzdem hab ich mir vor Angst fast in die Hose gemacht.“
    
    „Meins’te nur Du?“
    
    Wir kamen unten an und standen fast direkt vorm Eingang zum Standort.
    
    William hatte uns bald entdeckt und kam auf uns zu.
    
    „Ich hab nen gewaltigen Schrecken bekommen“ sagte er „als ich sah in welche Richtung die Granaten geflogen sind.“
    
    „Als ...