1. Bikergeiles Fetischleben 04


    Datum: 30.07.2020, Kategorien: Fetisch

    Der Ruf als Spezialist
    
    1. Akt: Im Einklang des Rufs
    
    Wer Dinge tut, die er besonders gerne macht oder solche, die er ständig macht, aber in ihm zusätzlich einen markanten Punkt ergeben oder eben einfach nur anders als andere agiert, der erhält irgendwann einen Ruf. Ein Ruf zieht passende Leute und Situationen unweigerlich an und am Ende verstärkt sich daher dieser Ruf, wenn man ihm gerecht wird.
    
    Dabei wird er dann für bestimmte Teile seines Rufes besonders geschätzt, sodass er sich automatisch spezialisiert. Er spezialisiert sich auf das, was mit ihm am besten im Einklang steht.
    
    So hatte inzwischen jeder von uns seinen ureigenen Ruf und Namen bekommen und hatte sich spezialisiert. Und die Spezialisierungen von uns fünfen machten uns, weil sie sich ähnelten, zu einer Familie.
    
    Und diese Familie lebten wir im Moment und verpassten nicht unser Leben.
    
    Da war Christian, der ebenso wie ich eine rote Diversion aus den späteren 1990ern fuhr und auf Sattel, Tank, Tacho, Visiere, Plexi, Natursekt, aber speziell auf Auspuffe und Abgase stand.
    
    Und da war Andi mit seiner hellgrünen Kawasaki ZX-9N aus der Jahrtausendwende, der ebenso gerne wie Christian sich auf Auspuffsex spezialisiert hatte, aber auch das Metall der Tanks, lederartige Sättel und Plexi-Visiere, sowie Kunststoffverkleidungen liebte.
    
    Mit von der Partie: sein Kumpel Malte mit der Sportversion der Güllepumpe aus den Mittachtzigern, der auf Lederkombis und Rubber und Metallteile abfuhr, aber auch nasse ...
    ... Spiele heiß fand.
    
    Zur Familie gehörte auch Nils, der BMW-Fan mit seiner R 1150 GS, der sich in Enduroklamotten und Army wohlfühlte und auch Natursektspiele genoss.
    
    Schließlich gabs noch mich mit meiner Zwillingsmaschine zu der von Christian.
    
    Ich war spezialisiert auf Plexi, Helme, Endurobrillen, Tachometer, vor allem, wenn sie von der Welle durchgeheizt waren und spannen, freute mich aber immer über geile Kerle in voller Ledermontur, die neben Sex in voller Bikermontur auch darauf standen, die Bikes in den Sex zu integrieren.
    
    Alle erwachten wir natürlich mit einem Ständer und machten uns nach einem ausgiebigen Kaffee mit unseren Bikes auf zum Torfhaus, um dort gemütlich zu brunchen.
    
    Das Wetter war uns hold mit Sonnenschein und warmen, nicht heißen Temperaturen.
    
    Malte fuhr offenbar angegeilt meine rote alte Diversion und nicht anders erging es mir mit seiner legendären Gülle, die zwar nicht nach Gülle, aber auch angenehm leicht nach etwas Benzin roch. Auch waren noch ein paar Pipispuren auf der konkav gebogenen eckigen dünnen Plastikscheibe des Instruments mit seinen roten Anzeigen zu erkennen. Das Bike lief immerhin altersentsprechend relativ rund, aber es war mir auch klar, dass der Motor es nicht mehr ewig machen würde und auch kein Museumsstück mehr draus werden würde. Zumindest wäre wohl eine gigantische Überholung des Gefährts notwendig. Ich war mir auch sicher, dass Malte das kaum investieren würde.
    
    Da waren dann die vor allem im unteren Bereich ...
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