1. Überarbeitete Version - Kokoro - mein Herz


    Datum: 28.07.2020, Kategorien: Erstes Mal Reif Inzest / Tabu

    ... „asexuelle, unbeschreibliche geschwisterliche Liebe“ verbindet. Ich habe es gelernt mich vollständig auf die Arbeit zu konzentrieren. Mit so viel innerer Kraft und diszipliniertem Ehrgeiz das ich kaum Gelegenheit habe unser nicht vorhandenes Intimleben zu vermissen. Und es erfüllt mich mit einer tiefen Friedlichkeit, wenn er mich in den wenigen zweisamen Momenten seine „große Schwester“ nennt. Manchmal bei einem Glas Rotwein vor dem offenen Kamin, kuschelt er sich als „redselige männliche Schwester“ an mich nennt mich seine Seelen-Vertraute und beichtet mir, als wären wir nur zwei beste Freundinnen von seiner verborgenen Gefühlswelt.
    
    Und jetzt sagt er, er hat sich verliebt. Ich gucke ihn mit großen, fragenden und hoffungsvollen Augen an. Wir beide haben die Fähigkeit uns auch ohne ausgesprochene Worte blind zu verstehen. Darum erkennt er sofort meine Hoffnung und schüttelt kaum merklich aber den Kopf: - „Nein. Es tut mir leid. Nicht in Dich habe ich mich verliebt.“ Sagen mir seine Augen. Ebenso ohne Worte antworte ich ihm mit meinen Augen zurück: - „Ich weiß.“ – Einerseits bin ich natürlich traurig. Zugleich wäre es eine Erlösung für uns alle. Wenn er sich endlich outet. Doch dann schaut er mich ungläubig an. Lacht nur. Schüttelt den Kopf: - „Nein.“ - Sagt er. - „Es ist kein Mann. Johanna. Das hätte ich, doch auch nie vermutet. Dass ich mich in eine …. Aber… es ist passiert. Es tut mir …. Wirklich sehr leid…“
    
    In dem Augenblick explodiert es in meinem Kopf. Meine ...
    ... gesamte jahrelange angestaute japanisch unterdrückte Gefühlswelt bricht sich Bahn. Alle Jahre langen Entbehrungen, alles an meiner disziplinierten Empathie für ihn stürzte von einer Sekunde zur nächsten zusammen. Wie durch einen Nebel höre ich ihn sagen: „Ich kann es selbst noch gar nicht fassen. Johanna. Ich habe mich in eine Frau verliebt.“ Er macht eine Pause: „In Marion!“ Ohne dass ich etwas erwidern kann, redet er weiter. So glücklich, so beseelt das ich mich irgendwie sogar für ihn freue. Obwohl ich gleichzeitig am Boden zerstört bin. Er bemerkt aber davon nichts und redet weiter: - „Ich weis. Du freust dich sicher genauso für uns. Natürlich wird sich zwischen uns nichts ändern. Es darf auch niemand erfahren. Alleine schon wegen Papa, Mama und der beiden kleinen Kinder von ihr. Du hast doch nichts dagegen?“ Brav schüttle ich den Kopf und lächle ihn sogar voller Gefühl an. Dann richtet er sich auf und lächelt mich voller Euphorie an. „Macht es dir was aus noch ein bisschen, hier vor dem Kamin alleine zu bleiben. Ich möchte zum Pool.“ Ohne dass ich etwas dazu sagen kann. Gibt er mir einen dicken Kuss auf die Stirn. Sagt mir das er mich wirklich liebt und ich die beste Ehefrau bin die er sich wünschen kann bin. Und denkt nicht mal eine Sekunde daran zu zweifeln. Es ist ihm völlig klar, dass er mein komplizenhaftes Einverständnis voraussetzen kann. Sogar das ich ihn fraglos als Vertraute decke. Ihm selbst jetzt, selbstlos, eine verschwiegene Möglichkeit verschaffe zu ihrem ...
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