Zweibettzimmer
Datum: 24.07.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Taschengeld. Und ihr machte das mit dem Zimmer überhaupt nichts aus. Es sei denn, ich würde so laut schnarchen wie ihr Stiefvater, den sie durch zwei Wände hindurch gehört hatte. Aber das konnte ich verneinen.
Die erste Nacht war für mich unheimlich. Das Licht war aus. Das Fenster gekippt. In der Ferne hörte ich das Rattern einer Straßenbahn. Ich lag wach. Oft streichelte ich mich abends im Bett noch. Also nicht bis zum Höhepunkt. Nur ein wenig. Ich fand das immer angenehm. Ich brauchte es. Und doch hatte ich nun Angst, dass mir ein Laut über die Lippen drang und Clarissa es hörte. Ich verzichtete drauf.
Der erste Unitag begann. Viele neue Gesichter. Viele, die einem erklären wollen, wie man das Studium meistert. Manche wollen Profit machen, andere hielten sich für wichtig, nicht zu vergessen: die Professoren. Ich lernte meine Kommilitonen kennen.
Im Wohnheim knüpfte ich ebenso Kontakt mit einigen auf dem Flur. Wir kochten gemeinsam. Wir tranken Alkohol. Wir hatten Spaß. Was man halt so macht mit Anfang 20, wenn die Eltern nicht mehr in Reichweite sind. Ich quetschte mich mit 25 anderen in die kleine Küche. Kleine, zierliche Frauen wie Clarissa und Ich hatten den kleinen Vorteil, auch einen der wenigen Stühle zu zweit zu belegen. Und ab einem gewissen Pegel konnte ich sehr gut und schnell einschlafen. Clarissa war auch immer dabei, wenngleich sie öfters bei mit ihren Kommilitoninnen abhing. Und oftmals schlief sie bereits, wenn ich nach Hause kam.
Nach zwei ...
... Wochen wurde mir klar, dass dieses Studentenleben schneller vorbei sein kann, als mir lieb ist, wenn ich mich nicht auf mein Studium konzentrieren würde.
Kurz vor Mitternacht klinkte ich mich aus der heiteren Runde aus. Ich war im Zimmer alleine. Ich wusste nicht, wann Clarissa nach Hause kommt. Nun saß Engelchen rechts, was mir einen schönen Schlaf wünschte. Und auch Teufelchen links, dass ich mich erinnerte, dass ich mich schon gut zwei Wochen nicht mehr berührt hatte. Ich war mit einer Hand meiner Klitoris bedrohlich nahe, als mich Engelchen rechts noch mal auf die Schulter klopfte. Doch als Teufelchen rechts mich erinnerte, dass ich früher jeden Abend mich kurz berührte und dann besser einschlafen konnte, war die Hand in meiner Schlafhose verschwunden.
Ich spürte, wie ich bereits feucht war. Ich strich durch meine Schamlippen und umkreiste den Kitzler. Es war alles dunkel. Ich hörte das Klirren von Weingläsern und Gelächter. Ich blendete es aus. Ich dachte an Fred. Ich dachte an seine kurzen, braunen Haare, durch die ich ihm gerne strich. Ich dachte an seine blauen, strahlenden Augen, in die ich gerne schaute. Ich dachte an seinen straffen Oberkörper, über den ich gerne streichelte. Ich dachte an seinen knackigen Hintern, in den ich nur zu gerne hinein kniff. Und ich dachte an seinen tollen Schwanz, den ich gerne in mir spürte. Ich vermisste ihn. Und ich hätte viel lieber Fred in mir gespürt anstelle meiner beiden Finger. Die Augen hatte ich längst geschlossen. Ich ...