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Das Leben des Damianos Episode 86
Datum: 15.12.2017, Kategorien: Schwule
... wir nun zu dritt im Zelt und warteten auf Sebastianos der meinen brennenden Fragen hoffentlich Antworten bringen würde, deshalb konnte ich sein erscheinen nicht erwarten. Als das Tuch welches den Eingang bedeckte zurückgeschlagen wurde blickte mir ein seinen Blicken nach zu urteilen verwirrter Sebastianos entgegen, ehe er dann seine Worte fand. „Herr das Zelt von Jorgos und Nikos ist verlassen, lediglich ihre Rüstungen und persönliche Dinge befinden sich darin und ich fand eben jene Schriftrolle hier die mit euren Namen markiert ist vor, deshalb bringe ich euch diese und hoffe ihr werdet erfahren was dies zu bedeuten hat.“ Sebastianos übergab mir die Schriftrolle und wollte sich bereits wieder abwenden um auf seinen Posten zurückzukehren doch sagte ich ihm er solle bleiben denn wenn die beiden mich wirklich verlassen hatten würde ich einen neuen obersten Gardisten benötigen auch wenn mich diese Entscheidung schmerzte. Mit leicht zittrigen Fingern brach ich das Siegel und entrollte die Schriftrolle. „Damianos wenn du dies liest sind Nikos und ich bereits aufgebrochen und haben das Lager wie auch dich vorerst verlassen, doch sollst du wissen dass wir so schnell als möglich wieder an deine Seite zurückkehren werden. Sorge dich nicht um uns es wird uns nichts geschehen, den Auftrag den wir erfüllen erhielten wir vom König und können dir die Art des Auftrages somit nicht mitteilen, doch sei dir gesagt das es überaus wichtig ist. Der König wird dir sofern er dies noch ...
... nicht getan hat für die Dauer unserer Abwesenheit 2 Spartaner senden die uns ersetzen sollen um deinen Schutz voll zu gewährleisten. Ich weiß es steht mir nicht zu dir dies zu sagen doch erbitte ich von dir aus deinen bereits bekannten Spartanern einen neuen obersten Gardisten bis zu meiner Rückkehr zu ernennen und wenn dies dein Wunsch ist auch darüber hinaus. Uns ist durchaus bewusst das du dich nun da du diese Zeilen liest hintergangen fühlst doch wollen wir dir versichern das unser Auftrag zum Wohle aller, seien es nun Athener, Spartaner und Lavronier, ist. Sobald wir an deine Seite zurückgekehrt sind werden wir dir alles erklären und du wirst uns hoffentlich verstehen und uns verzeihen können, denn so gut kenne ich dich bereits weiß ich das du nun aufgebracht und wütend bist. Ich bitte dich akzeptiere des Königs wie auch unsere Entscheidung, belasse es dabei auf unsere Rückkehr zu warten und begehe keine Torheit. Jorgos und Nikolaos.“ Die Schriftrolle die ich soeben mit Wut, Entsetzen und Verwunderung gelesen hatte warf ich auf den Tisch und ging in die hinterste Ecke meines Zeltes und schlug mit der Hand voller Wut gegen eine der Zeltsteher. Nikolaos der dies alles wortlos verfolgt hatte ergriff die Schriftrolle und auch er las darin und teilte den beiden anderen das wichtigste daraus mit, die persönlichen Worte an mich ließ er jedoch dabei aus. In den Gesichtern von Zephir und Sebastianos erkannte ich eher Ratlosigkeit als Wut oder entsetzen, doch schwiegen sie ...