1. Rufus - eine lange Reise. Teil 03


    Datum: 21.07.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... seinen Zögling scharf an.
    
    Dieser seufzte leise und antwortete pflichtgemäß: „Es wird mir natürlich eine Ehre sein, mein König. Ich denke aber, dass wir die Wächter nicht benötigen, wenn sich die Damen entsprechend drapieren."
    
    „Na, fein!", meinte dieser mit sichtlicher Freude. „Dann fangen wir am besten gleich an. Es wird Euer Schaden nicht sein. Wir werden es uns hier bequem machen und Euch zuschauen, Junker."
    
    Er rutschte nach oben und gesellte sich zu seiner Gattin.
    
    „Auch die Hofdamen, Liebste?", meinte er grinsend zu ihr.
    
    Diese feixte.
    
    „Es würde vermutlich Ärger geben, wenn Du sie nicht einlädst und sie später erfahren, was ihnen entgangen ist."
    
    „Du hast, wie immer, Recht, Liebste."
    
    Gesagt, getan.
    
    Der König zog an zweien der bunten Bänder, die neben dem Bett hingen. Es läutete in einiger Entfernung und Augenblicke später betraten drei Bedienstete und zwei Wächter das Gemach der Königin.
    
    Er winkte sie zu sich und instruierte sie leise. Ohne eine Miene zu verziehen, nickten sie und verschwanden.
    
    Dann wandte er sich erneut an Rufus. „Vielleicht solltet ihr vorher noch etwas trinken, wir haben belebende Tränke aller Art."
    
    Rufus winkte ab. „Äh, das wird nicht nötig sein. Nur einen großen Kelch Wasser würde ich mir ausbitten."
    
    „Ich werde sofort dafür sorgen. Ach -- noch etwas, Rufus."
    
    „Ja, Majestät?"
    
    „Spritzt bitte so vielen meiner Frauen, wie es Euch möglich ist, Euren Samen hinein. Ich würde mich sehr freuen, wenn mein Volk mit ...
    ... frischem Blut versorgt wird. Je mehr ihr schwängert, desto besser."
    
    Rufus schluckte. Er sollte im Auftrag des Elfenherrschers Bastarde zeugen?
    
    Nun, wenn er es so haben wollte ...
    
    Etwa eine halbe Stunde später hatten sich mindestens 50 Elfenfrauen, eine hübscher als die andere, in der Kemenate der Königin versammelt.
    
    Sie tuschelten aufgeregt, bis der König seine Hand erhob und das Wort ergriff.
    
    „Meine Damen. Ich freue mich, dass ihr so zahlreich erschienen seid! Wie ihr alle wisst, gibt es in unseren Reihen seit Jahrhunderten kaum mehr Nachkommen und dadurch ist unser Volk vom Aussterben bedroht."
    
    Er machte eine bedeutungsschwangere Pause. Einige nickten, andere schauten sich betreten an.
    
    „Daher haben die Königin und ich uns beraten und entschieden, dass es an der Zeit ist, unsere beiden Völker zu mischen, um den Fortbestand unserer Rasse zu sichern."
    
    Ein Raunen ging durch die versammelten Elfendamen.
    
    Salbungsvoll fuhr König Anwil fort: „Ihr seid die Auserwählten, die eine neue Generation gründen dürfen. Eine Generation, die das Beste zweier Welten verkörpern wird. Und dies auf unseren Wunsch und mit unserem Segen!"
    
    Rufus war tief beeindruckt von den Ausführungen des Elfenherrschers und wie er sie verkaufte. Vor allem angesichts der Tatsache, dass es dem geilen Bock eigentlich ja nur danach gelüstete zuzuschauen, wie er seinen Monsterschwanz in die Elfenmädchen steckte und sie durchvögelte. Aber das konnten diese natürlich nicht ahnen.
    
    Erneut ließ ...
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