Klimax
Datum: 11.09.2017,
Kategorien:
Fetisch
Anmerkung:
Vorliegende Story ist mein Debüt und soll für mich ein Test sein. Aus beruflichen Gründen bin ich es gewohnt, Texte zu verfassen. Der exakte Umgang mit einem fachlich formellen Sprachgebrauch ist dabei maßgebend.
Der vorliegende Text, in dem ich offenlege, wie ich die anonyme Seite meiner Persönlichkeit auslebe, ist für mich eine Herausforderung. Mir ist klar, dass ich mich in einem anderen Genre versuche. Hinzu kommt, dass ich mich einerseits mit mir selbst auseinandersetzen muss, und zum anderen gebe ich gewisse Dinge von mir preis.
Ich habe mich entschieden, dies hiermit zu tun.
Ich möchte meine Erlebnisse anschaulich beschreiben und lebendig werden lassen und hoffe, eine geeignete literarische Form gewählt und die passenden Worte gefunden zu haben.
Unter dem Eindruck meines teils obsessiven, getriebenen Verhaltens und der Erinnerung an manche exzessiv ablaufenden Treffen mit Männern, lässt es mich natürlich nicht kalt, anderen einen Einblick in mein Leben zu gewähren: Wie es begann, was mich antreibt und was ich zu tun bereit bin, sobald ich mich dazu entschieden habe, meiner Lust auf Sex freien Lauf zu lassen und mich ohne Rücksicht meinem Fetisch "auszuliefern".
Ich hoffe, es ist mir mit dieser kurzen Momentaufnahme gelungen.
Ich kann mich an viele Treffen, an deren Ablauf und an einige Männer genau erinnern. Die Dialoge muss ich jedoch teils rekonstruieren. Aber sie treffen inhaltlich den Kern, um den es dabei geht.
Sollte diese eher ...
... harmlose Premiere gefallen finden, bin ich bereit, mehr Zeit zu investieren, um ausführlicher von mir zu erzählen.
LG.
Laila
*
Klimax
(Mit einem
Snack
lasse ich es beginnen.)
Ich lege den Lippenstift beiseite, rolle meine Lippen aneinander, betrachte mich kurz im Spiegel und klappe die Sonnenblende hoch.
Es ist der erste Ferientag im Sommer letzten Jahres. Viele Urlauber haben zwar das Wochenende für ihre Reise genutzt, dennoch ist der Rastplatz an diesem Montag wie erwartet gut besucht.
Wie immer ist der Tag und die Uhrzeit eines jeden Treffens arrangiert. Mein Kalender ist mit beruflichen Terminen voll. Die Zeit ist knapp. Ich komme daher nicht umhin, diese Art von Terminen ebenfalls genau zu planen. Besonders in der
heißen
Phase.
Seit einigen Wochen läuft in meinen Gedanken wieder ein geiler Film ab. Wenn ich ehrlich bin: Ein Film, der sicher einige Fortsetzungen haben wird, ja, muss.
Ich weiß, dass er hier ist, fieberhaft nach mir Ausschau hält. Ich fühle jene Anspannung ebenfalls, schaue mich suchend um und werde ungeduldig.
Dieses Mal ist es ein silbergrauer Wagen. Ich vermeide es möglichst, mit meinem eigenen zu fahren. Ich parke auf einer Sperrfläche. Der Motor läuft, die Beifahrertür steht weit auf. Auf dem Beifahrersitz liegt meine kleine, dunkelrote Handtasche von Furla. Alles wie vereinbart. Das sollte ihm genügen, um mich zu finden, denke ich bei mir und lasse meinen Blick über den Rastplatz und hinüber zum Eingang des ...