1. Totem


    Datum: 06.07.2020, Kategorien: Fetisch

    ... gebe ich ihm zu verstehen, als er leicht meine Schultern massiert.
    
    »Lailas heimliche Lesbenspiele - Flinke Finger und zärtliche Küsse in den Nacken?«, erwidert er und bringt mich zum Lachen. »Ich glaube, jeder ist neugierig und macht auf seine Weise Erfahrungen, wenn er es auch nicht immer so direkt darauf ankommen lassen will, um für sich festzustellen, was er letztlich mag und was nicht.« - »Ja, so ist es, Laila.« - »Bei mir hat das anscheinend nie aufgehört, Bernd.« - »Ich wusste sehr früh, was das für ein Gefühl ist.« Bernd gibt mir einen Kuss auf den Nacken und einen Klaps auf den Hintern.
    
    »Frühstücken ist jetzt angesagt. Ich hab Hunger und der Kaffee wird kalt.« - »Gute Idee. Schließe mich an.« Bernd reicht mir ein Badelaken. Wir trocknen uns ab. »Hätte mir Sachen zum Wechseln mitnehmen sollen, ist heute sehr bewölkt und merklich kühler geworden.« - »Kannst von mir was haben« - »Hast du so etwas in deinem Kleiderschrank?« - »Nein, hab ich nicht«, lacht er, »ich dachte eher an einen flauschigen Bademantel, und dann sehen wir weiter. Passende Badelatschen für deine schlanken Füße, dürfen sich sicher finden lassen. Fön dir erst mal in Ruhe die Haare, Laila, ich suche dir die Sachen raus - ist es in Ordnung, wenn ich Tiefkühl-Brötchen und Croissants aufbacke?« - »Klar, du brauchst deswegen nicht extra zum Bäcker zu fahren ..., möchte, das du hier bleibst.« - »Ja, verstehe.« Ich mache mich im Bad zurecht, ziehe die Sachen an, die Bernd mir ins Bad bringt, gehe zu ihm ...
    ... zur Küche und setze mich an die reich gedeckte Esstheke.
    
    »Das sieht lecker aus.« - »Greif zu, sonst ist schnell alles weg.« - »Stimmt, du bist ja ein Wolf« »Wo gehst du gewöhnlich hin, wenn du raus gehst, außer in die Discothek, Süße.« - »Kneipen, Pubs, gerne dahin, wo es auch Livemusik gibt.« - »Gibt viele gute Szenekneipen hier«, meint Bernd, beißt in sein Croissant und schaut mich an. »Ja, einige kenne ich.« - »In der Discothek, wo wir uns begegnet sind, trifft man ja meistens auf den üblichen Menschenschlag. ..., den ›Normalbürgerï, sagen wir es mal so.« Ich schaue ihn fragend an. »Klar, Schwule, Lesben, Heteros ..., aber das meine ich jetzt nicht. Man erwartet dort zum Beispiel keine Punks, Rapper, Leute aus der Metal oder Gothic-Szene. Die hören nicht nur andere Musik, Hardcore, Techno, was auch immer. Die verbinden damit auch einen besonderen, einen eher auffallenden Lebensstil, eine Gegen-Kultur.«
    
    »Ja, verstehe, was du meinst.« - »Was hörst du so, Laila?« - »Die aktuellen Charts, ich mag aber Techno sehr gerne hören, brauche aber wohl andere Schuhe, wenn mir nach Tanzen ist.« - »Ja, wohl besser, wenn man es nicht gewohnt ist ..., Vorbereitung ist halt alles«, lacht Bernd und zwinkert mir zu. »Ja, Charts, und Techno mag ich auch, aber ich bin in Sachen Musik vielseitig interessiert, teilweise höre ich Jazz, Blues, aber gerne auch Hardcore oder Metal - bin oft dazu im Internet unterwegs, sehe mir Musik-Clips an und tausche mich mit Leuten aus.«
    
    Bernd gießt mir ...