1. Totem


    Datum: 06.07.2020, Kategorien: Fetisch

    ... entwickeln sollte, würde ich auch am Ende nicht wie eine Frau aussehen. Ich hatte genügend Selbstvertrauen, aber das unausgewogene, uneindeutige Ergebnis meiner körperlichen Entwicklung nagte in mir. Lediglich in der Damen-Volleyballmannschaft machte ich eine gute Figur. Auch dort war ich ehrgeizig, forderte mir und meinen Mitspielerinnen einiges ab. So spielte ich ab und an nach unserem Training im Team der älteren Jungs, um mich selbst herauszufordern. Die Jungs sahen mich oft begeistert an, und man hob beeindruckt den Daumen. Ich war wie eine von ihnen.
    
    Es dauerte fast 5 Jahre, bis ich meinen ersten Sex mit einem Jungen hatte, wogegen einige meiner engen Freundinnen, die sich früh äußerlich in Szene setzen konnten und bei den Jungen ankamen, darin Expertinnen zu sein schienen. Sobald das Thema angeschnitten wurde, erzählten sie, mit wem sie es schon alles getrieben hatten. Sie machten sich einen Spaß daraus, ihnen entsprechende
    
    zu geben. Was ich teilweise hörte, erschien mir übertrieben, aber die Wahrheit war, dass sie schon sehr früh ihre Erfahrungen mit Sex mit einem Jungen gemacht hatten. Die eine oder andere Chance bot sich mir in diesen Jahren durchaus, aber ich ging nicht darauf ein, obwohl ich für ein erstes Mal nicht abgeneigt war, es in meiner Fantasie oft durchspielte. Es war mein Stolz und auch Trotz, der mich daran hindern sollte, mich von irgendeinem Blödmann zur Beute machen zu lassen. Ich wollte mich nicht dem Spott aussetzen, den ich fürchtete: ...
    ... Endlich einen Idioten abbekommen zu haben, der sich zudem getraut habe, sich mit dem dürren Gestell abzugeben, um es ihr mal richtig zu besorgen. Insgeheim ängstigte mich jedoch der Gedanke, bei meinem ersten Mal schlecht abzuschneiden, darin vor mir selbst zu versagen.
    
    Der locker daher gesagte Spruch meines Schulkameraden, der in jenem Moment für allgemeines Gelächter sorgte, saß tief. So traute ich keinem Typ, sobald ich den Eindruck hatte, er mache sich an mich heran, obwohl ich ihn mochte. Ich blieb allein mit mir und wollte mich nicht weiter mit dem Thema Jungs beschäftigen. Allerdings entwickelte sich meine Not zu einer Tugend. Sex hatte ich nur mit mir selbst, und ich hatte gerne Sex. Ich masturbierte wie alle meine Freundinnen, wenn ich auch nicht den Eindruck bekam, es öfter als sie zu machen - wie ich in gelegentlichen intimen Gesprächen über Es-sich-selbst-machen und interessante, geeignete Hilfsmittel mitbekam. Zumindest wäre ich in dieser Sache gewiss keine Außenseiterin - wie mir eine gute Freundin aus dem Volleyballverein einmal sagte.
    
    Es gab im Volleyballverein einige Spieler in der Männermannschaft, die ich sexy fand, dabei meist etwas älter waren als ich. Der eine oder andere schien sich sogar für mich zu interessieren. Es gab gewisse Signale. Aber es ergab sich nichts Konkretes. Ich ging halt nie so weit, obwohl ich manchmal heiß war und beim Beobachten nackter, durchtrainierter Oberkörper oder einem deutlichen Abdruck in einem Slip, feucht wurde - das war ...
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