1. Das Leben des Damianos Episode 93


    Datum: 30.06.2020, Kategorien: Schwule

    ... Situation, meine Worte trafen bei den Spartanern auf wenig Verwunderung lediglich auf den Gesichtern meiner Athener Freunde war blankes Entsetzen zu erkennen, denn dies hatte es bisher noch nie gegeben. Zephir und Nestor wies ich an meine Tagma unverzüglich zu rüsten und diese zu den übrigen Truppen Athens zu führen, sie sollte anwesend sein wenn ich vor die Truppen Athens trete als vollwertiger Teil der Streitmacht unserer Heimat.
    
    Auch wenn es mir selbst widerstrebte so teilte ich Sebastianos mit dass Nikos und Jorgos bei Beendigung der Verhandlungen ihre ihnen angestammte Position wieder einnehmen sollten, doch zuvor noch einen Auftrag von mir erfüllen sollten. Den eben angesprochenen teilte ich mit das sie unverzüglich alles für die Erfüllung der ihnen aufgetragenen Aufgabe vorbereiten sollten und entließ sie umgehend aus dem Zelt. Auch Nestor und Zephir verließen uns recht schnell um meinem Befehl folge zu leisten und meine Tagma zu den anderen zu geleiten.
    
    Kaum das wir alleine waren trafen mich die Fragen von Callista und Nikolaos in einem dauerhaften Wechsel, so gut ich es vermochte beantwortete ich sie ihnen auch wenn ich manche nur oberflächlich streifte. Einzig auf die Frage nach den Verhandlungen beantwortete ich Nikolaos so gut ich konnte und gab ihm zu verstehen dass er weiterhin der Herr der Verhandlungen sei und einzig er alleine entscheiden würde ob und wann diese beendet wären. Diese meine Worte bestätigte er mir durch ein verstehendes nicken wie es ...
    ... auch Callista tat als ich ihr mitteilte sie würde uns heute zu den Verhandlungen begleiten und dies sollte sie in ihrem purpurnem Peplos tun. Nikolaos unterstützte mich dann noch beim Anlegen meiner Rüstung und bis auf die Armschoner war ich nun völlig gerüstet, den sie ließ ich bewusst beiseite den ein jeder sollte dem Zeichen des Zeus ansichtig werden.
    
    Innerlich völlig angespannt und auf alle Eventualitäten vorbereitet verließ ich dann mein Zelt und wurde von meiner Garde in den athenischen Teil des Feldlagers geleitet wo Patroklos und Zephir alle Truppen antreten lassen hatten und nun auf mich warteten. Ich trat vor die Truppen und nahm langsam meinen Helm ab und stand einfach nur schweigend da während alle Augen auf mich gerichtet waren.
    
    „Männer Athens wir wurden verraten von jenem der uns in die Schlacht führen sollte, er zog es vor sich der Schlacht zu entziehen und nahm große Teile der ihm unterstellten Tagma mit sich. Verzagt nicht ihr Helden Athens unser Mut und unsere Zuversicht soll nicht wanken, wir werden Seite an Seite stehen und unsere Kopis ziehen wenn Lavronia uns dazu zwingt. Brüder lasst uns gegenseitig schwören einander zu unterstützen, sei es nun in der Schlacht oder im Frieden. Brüder vereint werden wir wieder in den Schoß unserer Heimat Athen zurückkehren und berichten welch schmählicher Verrat hier begangen wurde.
    
    Bartholomaios Sarantakos der von nun an nicht mehr Polemarch dieser Streitmacht ist soll über uns nicht richten noch uns verzagen ...
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