1. Das Leben des Damianos Episode 93


    Datum: 30.06.2020, Kategorien: Schwule

    ... flehe ich euch an, bedenkt meine Worte wohl.“
    
    Während ich ihre Worte vernahm versteinerte mein Blick immer mehr, auch wenn es Callista nicht bewusst war so deckte sie bereits jetzt mit ihren Worten eine Verschwörung auf die bereits vor langer Zeit ihren Anfang nahm. Georgios so wurde mir nun bewusst hatte schon lange Verbindungen nach Lavronia und so keimte in mir der Verdacht dass all dies Teil eines großen Planes sein musste welcher sich mir noch in seiner Gesamtheit verbarg. Es war dann der König selbst der mich aus den Gespinsten meiner trüben Gedanken riss in welchen ich mich nun verfangen hatte.
    
    „Ich wie auch Damianos wenn er mir gestattet hier für ihn zu sprechen danken euch für eure erhellenden Worte edle Callista. Ihr mögt nicht von edler Geburt oder hohem Stande sein doch seid euch stets dessen bewusst, wenn euch danach verlangt werden wir eure Worte immer hören wenn ihr dies wünscht. Es mag euch nicht bewusst sein doch ist euer Handeln jenes einer spartanischen Frau, denn auch sie setzt sich über jeglichen Stand hinweg wenn es notwendig ist um Sparta und ihre Familie zu schützen. Ihr Callista verhaltet euch im höchsten Maße ehrenvoll und die Herren Lavronias wären gut beraten gewesen euch zu achten als sich an euch zu vergehen, wie ihr uns hier bedauerlicherweise berichtet habt.
    
    Ich weiß dies mag mir nicht zustehen euch dies zu sagen, doch würde ein jeder meiner Spartaner der auch nur mir gegenüber den Wunsch äußern sollte euch zur Gefährtin oder zur ...
    ... Gemahlin zu nehmen einzig und alleine zu beglückwünschen sein. Es ist mir bewusst edle Callista das Damianos wie auch euer Bruder euch bereits anboten euer Leben in Athen zu verbringen, doch wisset dass wenn es euer Wunsch ist so wird Sparta euch mit Freuden willkommen heißen in seinem Schoße.“
    
    Die Worte des Königs bewirkten bei Callista eine deutliche Rotfärbung ihres Antlitzes, welches sie durch verstecken des selbigen zu verbergen suchte. Es mag den anderen entgangen sein doch war ich durch meine ersten Entdeckungen und Vermutung bereits so darauf fixiert das mir der hilfesuchende Blick sofort auffiel den sie dem immer noch anwesenden Sebastianos zuwarf. Meine Augen mochten mir vielleicht einen Streich spielen doch glaubte ich auch bei ihm eine deutliche Verfärbung im Gesicht zu erblicken. Noch kurz beriet ich mich noch mit Nikolaos und dem König ehe in mir der Entschluss reifte die beiden von ihrer offensichtlichen Pein zu erlösen den sie vermieden jeglichen Augenkontakt. Ich rief Sebastianos an meine Seite und ordnete an Callista in unser Zelt zu geleiten den wir hätten hier noch Dinge zu besprechen die sie mit Sicherheit nicht oder nur wenig interessieren würden. Auch wenn mir mittlerweile bewusst war das sich hier augenscheinlich zwischen den beiden etwas entwickeln würde so wies ich ihn zusätzlich daraufhin das er ihr ruhig Gesellschaft leisten könne wenn dies auch ihr Wunsch sei. Vorsichtig und um die richtigen Worte bemüht geleitete er dann Callista aus dem Zelt, auch ...
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