1. Die wilde Nachbarschaft!


    Datum: 21.06.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... wärst, wenn sie ausgeht."
    
    „Quatsch! Aber wenn ich sie so halbnackt im Haus herumrennen sehe, krieg ich schon ab und einen Knochen."
    
    „Rene, ich bitte dich! Celina ist schließlich deine Tochter! Aber apropos ausgehen... denk daran, dass du auch mal jung warst!"
    
    „Eben deshalb mache ich mir Sorgen! Ich glaube, ich habe jede Fotze gebumst, mit der ich aus war. Mann, waren die damals hinter mir her! Die dachten wohl, dass ein Kugelstoßer besonders gut stößt."
    
    „Jetzt aber Schluss mit deinen ordinären Sprüchen!", warnte Charlotte, als sie auf die Klingel der Clermonts drückte. „Und trink nicht wieder so viel!"
    
    Amelie Clermont öffnete, und Charlotte stellte ihr Rene vor. Die anderen drei Ehepaare waren bereits eingetroffen, und da sie sich untereinander gut kannten, kam die Party rasch in Schwung.
    
    Die Aubesines waren das älteste Paar, danach kamen die Balzacs, beide Mitte Dreißig. Rafael Balzac, Journalist, war groß, schlank, dunkelhaarig und verschlossen. Seine Frau Chloé war genau das Gegenteil - lebhaft und quirlig und die »Seele« jeder Party. Sie war mittelgroß, mollig und jederzeit zu einem Flirt aufgelegt.
    
    Dominic und Stella Roucy waren ebenfalls in den Dreißigern. Stella war gertenschlank, langbeinig, schmalhüftig und hatte riesengroße, dunkle Augen. Ihr Mann, Elektroniker, immer mit Krawatte und messerscharfen Bügelfalten, konnte über nichts anderes reden als über Stereo- und Fernsehgeräte und sein Hobby, die Fliegerei.
    
    Und schließlich waren da die ...
    ... Pizdoues, beide Mitte Zwanzig. Simone Pizdoue war von auffallender Schönheit und konnte jedem Fotomodel Konkurrenz machen. Nicolas Pizdoue, Steuerberater, war fast einen Kopf kleiner als sie, und, wie um diesen Makel wettzumachen, spielte er sich als herrschsüchtiger Pascha auf. Er hielt sie unbarmherzig auf Trab: Sie musste ihm sein Glas nachfüllen, ihm die Zigaretten anzünden, einen Aschenbecher bringen... Keiner der Nachbarn konnte sich einen Reim darauf machen, wie diese beiden zusammengefunden hatten.
    
    Als Pierre um neun Uhr noch nicht zu Haus war, fingen die Gäste an, Witze zu reißen, dass Amelies Mann wohl mit seiner Sekretärin ausgegangen wäre. Amelie erwiderte, ebenfalls scherzhaft, dass sie sich dann einen Liebhaber suchen müsse. Prompt bekam sie vier Angebote, und irgendwie hatte sie den Eindruck, dass hinter den Scherzen mehr steckte...
    
    Rene Aubespine forderte sie zum Tanzen auf, und sie war überrascht, wie intim er sie hielt, noch dazu vor den Augen seiner Frau. Charlotte schien sich aber nichts daraus zu machen, und so ließ sich Amelie entspannt von dem großen Mann führen. Sie protestierte auch nicht, als eine seiner riesigen Hände von ihrem Rücken zur Schwellung ihres Hintern glitt.
    
    Für sein Gewicht war Rene ein ausgezeichneter Tänzer. Zu den Klängen eines Blues prahlte er von seiner Karriere als Schwerathlet. Amelie hörte mit einem Ohr zu und stellte plötzlich befremdet fest, dass eine unmissverständliche Härte plötzlich in ihren Unterleib bohrte. Rene ...
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