1. Familientherapie


    Datum: 14.06.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    Ich hatte nicht wirklich gut geschlafen heute Nacht. Aber der Rest meiner Familie wohl auch nicht. Wir sprachen zwar am Frühstückstisch nicht darüber, aber ich sah es ihnen an. Die Spannung war einfach zu groß.
    
    Meine Frau Christiane überspielte alles am besten. Sie zauberte ein besonders schönes Samstagsmorgenfrühstück auf den Tisch. Ihr strahlendes Lächeln konnte die Stimmung tatsächlich aufhellen. Ohnehin war ihre Erscheinung immer strahlend. Die blonden Haare, ihre schlanke Figur mit den festen, mittelgroßen Brüsten und den langen Beinen dazu ihr ansteckendes Lachen: Christiane war immer schon ein Goldstück.
    
    Und sie war es auch, die beschlossen hatte, die Familie zu retten. Aus ganz verschiedenen Gründen nämlich war es um unser harmonisches Miteinander nicht gut bestellt. Geldsorgen, häufiges Umziehen, immer wieder mal Arbeitslosigkeit, schlechte Schulleistungen, Ärger mit dem Vermieter und und und - von außen und von innen war unsere Familie zerrüttet.
    
    Mein Sohn Frank fand nur Spaß am PC und beim Fußball, meine Tochter Sabine im Fitness-Studio, obwohl ihr Körper ohnehin schlank und zierlich war. Ihr zweites Hobby war natürlich shoppen, aber da wir finanziell nicht auf Rosen gebettet waren, konnte sie kaum mit ihren Freundinnen mithalten - was die Stimmung natürlich noch mehr verschlechterte.
    
    Und dann fand meine Frau den Therapeut Dr. Bernd Schneider - und er wollte sich um unserer Familie kümmern. Zum Glück nahm er uns in eine Studie auf, so dass wir nichts ...
    ... zahlen mussten. Hierbei ging es um einen ganz neuen Therapieansatz - eine Art Konfrontationstherapie. Das war nicht einfach und schon viele Stunden hat er in unsere Familie investiert. Auch für uns war es schwer, sich den eigenen Ängsten zu stellen.
    
    Und an diesem Abend sollte der Abschluss sein - wir waren zwar vorbereitet, aber zwischen Theorie und Praxis liegen Welten - das war uns allen klar.
    
    Den restlichen Tag verplemperte jeder so gut es ging - einzige Gemeinsamkeit war das Badezimmer, in dem jeder eine ganze Zeit verbrachte, um sich vorzubereiten. Und schließlich saßen wir schon eine Stunde vor unserem Termin nervös im Wohnzimmer.
    
    Dr. Schneider wollte an diesem Abend zu uns nach Hause kommen. Er war pünktlich - trotzdem zuckten wir alle zusammen als die Türklingel ertönte.
    
    "Geh Du, Stefan" sagte meine Frau fast leise zu mir. Ich stand auf und öffnete. Dr. Schneider trat mit einem Lächeln ein. Er war ein großer, nicht unbedingt schlanker Mann und trug wie immer einen dunklen Anzug.
    
    Er setze sich zu uns und schaute uns der Reihe nach an.
    
    "Wie habt ihr den Tag verbracht?" fragte er mit seiner ruhigen, sonoren Stimme. "War bestimmt nicht einfach, stimmt`s?"
    
    Alle nickten.
    
    "Jetzt macht Euch mal keine großen Sorgen. Wir sind hier in einem völlig geschützten Raum. Ihr seid unter Euch - Eure Familie und sonst nichts. Ich bin Euer Therapeut und werde Euch führen. Wir haben uns ja schon sehr angenähert, so dass Ihr mich hoffentlich nicht mehr als Fremden ...
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