Lena
Datum: 11.12.2017,
Kategorien:
Romantisch
... bisher erfolglos, als die größte Enttäuschung meines Lebens zu vergessen. Dabei fing alles so toll an. Kevin hatte sturmfreie Bude, wir trafen uns bei ihm. Er war sehr zärtlich, ja fast fürsorglich. Er nahm mich in seine Arme küsste mich leidenschaftlich. Alles war, wie ich es mir in meinen schönsten Träumen vorgestellt hatte. In wilder Leidenschaft rissen wir unsere Kleider vom Leib, landeten ohne große Umschweife im Ehebett seiner Eltern. Das Verhüterli war von Kevin schnell und professionell an Ort und Stelle gebracht. Er legte sich auf mich, was ich voller Ungeduld schon so sehnlichst herbei wünschte. Als er in mich eindrang ließ mich ein kurzer Stich zusammenzucken. Kevin interessierte es offensichtlich nicht, ob es mein erstes Mal war. Im Nachhinein glaube ich sogar, dass nichts anders gelaufen wäre, als es lief - hätte er es gewusst. Er verharrte einen kurzen Augenblick und dann legte er los.
Als Kinder sahen wir manchmal, wie Charlys Opa den Kaninchenbock auf die Häsin setzte. Wir fanden es lustig und gönnten dem Rammler so manche Rund ohne Opas Wissen. Wir hatten einen Heidenspaß daran, in welch unglaublichen Tempo der Rammler ranging. Charlys Opa erklärte uns damals, dass sich der Bock in der freien Wildbahn dabei nicht zu viel Zeit lassen durfte, weil ihn sonst der Wolf dabei geholt hätte. Verschmitzt vergaß er nie zu erwähnen, dass wir Menschen ja keine Angst vor dem bösen Wolf zu haben bräuchten.
Ja, und dieses Déjà-vu hatte ich bei Kevin. Nach ein paar ...
... Zuckern, rollte er stöhnend von mir herunter. Der Hammer folgte dann, als er wissen wollte, wie er war. Mir blieb erst einmal die Spucke weg. "Unglaublich" entfuhr es mir dann. Stolz reckte er sein Kinn. "Unglaublich schnell. Wenn du dich genauso schnell im Spiel auswechseln lässt, wenn du den Ball versenkt hast, dann wirst du niemals höher als Kreisklasse spielen". Kevin machte ein Gesicht, wie es jeder Kerl macht, dem von einer Frau das männlichste aller Spiele erklärt wird. Ich ließ ihn mit seinem dämlichen Gesichtsausdruck stehen, zog mich an und ging.
Meine Mutter sah mir sofort an, was da wohl passiert sein musste. Tröstend nahm sie mich einfach nur in die Arme und sagte nichts. Wie ein Schloßhund heulte ich meinen Frust in ihre Bluse. Nach einer Weile; nachdem ich mich beruhigt hatte, wollte sie es doch wissen. "So schlimm"? Wut überdeckte meinen Frust. "Nicht schlimm! Einfach nur - mir fehlten die Worte. "Erbärmlich, erbärmlich, jämmerlich - einfach ein kompletter Reinfall. Wenn die blöden Kühe so was für traumhaft, gigantisch - ja überirdisch halten, dann, dann möchte ich mir gar nicht vorstellen, was schlechter Sex ist". "Du wirst schon noch jemanden treffen, mit dem du es erleben wirst". Das war im Moment wenig Trost, Mutter spürte es. Ernst sah sie mich an. "Lass eine erfahrenen Ehefrau und Mutter einen Rat an die erwachsene Tochter loswerden". Sie war im Allgemeinen eher sparsam mit ihren Ratschlägen, deshalb widmete ich ihr all meine Aufmerksamkeit. "Weißt du, ...