1. Das Ehepaar - Teil 01


    Datum: 08.06.2020, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... Freundin nickte verständnisvoll.
    
    "Clemens und ich haben sagenhaft guten Sex, oft und abwechslungsreich. Und doch weiß ich genau, wie du dich fühlst, Sabine. Uns ging es auch mal so."
    
    "Wie habt ihr den Hebel umgelegt?" Sabine hing an den Lippen ihrer Freundin.
    
    "Candle Light und danach Sex ist wunderbar - einfach ideal. Aber auch schwer zu erreichen. Schau mal: Der Termin muss stimmen, ihr müsst beide gleichzeitig in Stimmung sein. An dem Tag darf nichts anderes passiert sein, was euch ablenkt. Ihr dürft nicht gestört werden und und und. Stimmt's?"
    
    Sabine nickte und wusste genau, was die Freundin meinte.
    
    Brigitte fuhr fort: "Und wenn ihr dann mal Sex habt, ist er aufregend?"
    
    "Er ist schön."
    
    "Das war nicht meine Frage!"
    
    "Danach in seinen Armen liegen..."
    
    "Kuschelsex!" unterbrach Brigitte schroff.
    
    "Ja, aber...", wendete Sabine vorsichtig ein.
    
    "Nix aber! Versteh mich nicht falsch: Kuschelsex ist toll. Er ist toll, wenn er eine der Spielarten ist, wie ihr es miteinander macht. Aber es muss mehr sein. Lass mich raten: Ihr habt nur eine oder zwei Stellungen - treibt es nur im Bett mit immer dem gleichen Ablauf." Brigitte schaute Sabine fast streng an. "Stimmt's?"
    
    Sabine sagte nix.
    
    "Ihr kennt Euch schon sehr lange und macht nur dass, was Euch beiden gleichzeitig gefällt. Dabei bleiben die eigentlichen Wünsche auf der Strecke. Genauso war es bei uns - ganz genauso. Und dann habe ich mir gedacht: So darf das nicht weitergehen. Und mir war klar, ...
    ... dass ich es in die Hand nehmen musste." Brigitte griff nach den Händen ihrer Freundin.
    
    "Sabine, dein Mann möchte Dinge von dir, die du ihm nicht gibst. Und umgekehrt. Und warum: Weil ihr denkt, es muss euch alles was ihr tut, gleichzeitig gefallen."
    
    "Wie hast du das geändert?" fragte Sabine leise.
    
    "Mein Mann erregt es total, wenn er mir auf meinen Rock spritzen kann. Ich fand das blöd. Dann musste ich den Rock waschen und ich hatte ja gar nix davon, wenn er seinen Saft auf meine Kleidung spritzt. Aber er findet es geil. Was ist so schlimm daran, den Rock dann in die Wäsche zugeben? Das ist doch nicht schwer, ihm seinen geilen Wunsch zu erfüllen. Und glaub mir, es hat mich tierisch angemacht, seine unbändige Geilheit zu sehen, wie er es sich über meinem Rock gemacht hat." Brigitte wartete auf eine Reaktion.
    
    Doch Sabine schwieg und deshalb fuhr sie fort: "Er darf mir jetzt auch ins Gesicht spritzen. Ich kann es ja einfach abwaschen. Natürlich muss das nicht sein, wenn ich mich gerade geschminkt und meine Haare gerichtet habe - aber sonst... Ich fand das früher so blöd, aber eigentlich passiert ja nicht viel - nur dass danach Clemens so glücklich aussieht. Ich mache nichts, was ich richtig abstoßend oder ekelig finde - ganz klar. Aber Dinge, die mir nicht wehtun, ihm aber viel Freude bereiten..."
    
    "Ja, aber was macht er? Du erfüllst seine Wünsche und wo bleibst du?" Sabine war noch nicht überzeugt.
    
    "Du hast Recht. Am Anfang war das bei uns alles sehr einseitig. Ich ...
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