Die Italienreise - Teil 1
Datum: 08.06.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... sogar danach sehnte. Ich wäre eine andere Person, als ich mir immer eingeredet hatte.
Ich spürte die Wärme zwischen meinen Beinen. Das Verlangen, dort berührt zu werden, überwandt alle Bedenken. Ich tippte auf den Knopf.
Und dann war es geschehen und mein Leben hatte sich verändert.
Ich lag im Bett und schaffte es gleichzeitig nervös, aufgeregt, ängstlich und glücklich zu sein. Ich war immer noch naß. Aber ich hielt mich davon ab, mich zu berühren. Ich wollte mir meinen Höhepunkt für eine bessere Gelegenheit aufheben.
Der Gedanke daran, welche Gelegenheit das vielleicht wäre, war unglaublich aufputschend.
Nachdem ich die Nachricht abgeschickt hatte, konnte ich die Antwort kaum abwarten.
Falls überhaupt eine Antwort kommt
, sagte ein defätistischer Teil von mir. Ich wollte gar nicht daran denken.
Inzwischen war ich spät dran.
Ich zog mich blitzschnell an. Schaffte es gerade noch, mich zu schminken und zu kämmen und dann mußte ich losrasen, wenn ich nicht zu spät zur Arbeit kommen wollte.
Über die Ferien hatte ich einen Job als Hostess auf einer Möbelmesse angenommen. Es bedeutete, ein teuer wirkendes Kostüm zu tragen und bei mittelmäßiger Bezahlung viel herumzustehen und noch mehr zu lächeln. Aber ich brauchte das Geld. Meine Eltern waren weder besonders gut betucht noch besonders spendabel. Außerdem war ich erwachsen und wollte mein eigenes Geld haben. Schon um Sachen kaufen zu können, ohne mich meinen Eltern gegenüber rechtfertigen zu ...
... müssen.
Ich kam fünf Minuten zu spät, aber zum Glück merkte es niemand.
Den Tag über war ich gut gelaunt. Der Gedanke, welche neue Wendung mein Leben vielleicht nehmen würde, hellte meine Stimmung auf und hielt sogar die Langeweile im Zaum, die der Job mit sich brachte.
Ich lächelte noch mehr als sonst und fühlte mich so gut, daß ich aufpassen mußte, daß ich nicht allzu offensichtlich mit dem einen oder anderen Möbelmanager flirtete. Freundlichkeit wurde von meinem Arbeitgeber gern gesehen. Flirts konnten zur Kündigung führen. Jedenfalls wenn sie ausuferten.
Als es Nachmittag wurde, wurde ich immer nervöser. Noch immer hatte ich keine Nachricht erhalten.
Meine Erregung von heute früh war verflogen. Ich begann, reizbar zu werden und je mehr die Befürchtung überhand nahm, daß gar keine Antwort mehr kommen würde, desto mehr begann ich, den Sinn der ganzen Aktion in Frage zu stellen.
Ich hatte dem Ehepaar und mir selbst gegenüber eingestanden, das ich sexuelle Interessen hatte, die weiter gingen, als ich je vermutet hätte und jetzt sah es ganz so aus, als ob dieses Eingeständnis ganz umsonst gewesen war.
Ich begann, mich innerlich mit wenig schmeichelhaften Bezeichnungen zu belegen.
Dumme Nuß
war noch die angenehmste und es ging von da ab stetig bergab.
Ich stand an der Rampe, die von einer der Ausstellungshallen in die nächste führte und erklärte gerade einer älteren Dame, wie sie den Stand einer bestimmten Firma fand, als ich das 'Pling-pling' hörte, das den ...