1. Die Italienreise - Teil 1


    Datum: 08.06.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... euch?β€œ
    
    β€ž
    
    Gut, vielen Dank! Warum hast du nicht auf unsere Nachricht geantwortet?β€œ
    
    β€ž
    
    Welche Nachricht?β€œ Verdammt, ich hatte tatsächlich in den letzten Tagen mein Telefon nicht gecheckt.
    
    β€ž
    
    Wir haben dir vorgestern gesimst.β€œ
    
    β€ž
    
    Oh! Warte, ich sehe nach.β€œ Tatsächlich. Da war eine SMS von den beiden in meinem Posteingang. Ich hatte überhaupt nicht darauf geachtet. Aber vielleicht war es auch besser so: Vor zwei Tage war ich nicht gerade in der Stimmung gewesen, mich mit den beiden zu befassen.
    
    Engel! In einer Woche fahren wir los. Bist du noch dabei? Wollen wir uns vorher treffen? Küsschen, Deine T u. R.
    
    β€ž
    
    Mmmm -
    
    süß!
    
    Tut mir leid, daß ich die Nachricht nicht gesehen habe!β€œ
    
    β€ž
    
    Schon okay. Und? Bist du immer noch wild entschlossen, uns zu begleiten?β€œ
    
    β€ž
    
    Ja.β€œ Ich merkte, daß ich das völlig ernst meinte. Die Zeit des Zweifelns war vorbei. β€žIch muß es noch meinen Eltern beibringen. Die wissen es bisher nicht.β€œ
    
    β€ž
    
    Wohnst du noch zuhause?β€œ
    
    β€ž
    
    Jaβ€œ, war ich gezwungen, zuzugeben und kam mir schrecklich kindlich vor.
    
    β€ž
    
    Meinst du, deine Eltern werden etwas dagegen haben?β€œ
    
    β€ž
    
    Sie werden sich Sorgen machen. Aber sie werden es akzeptieren. Ich muß mich nur regelmäßig zuhause melden, damit meine Mutter nicht die Wände hochgeht.β€œ
    
    Er lachte. β€žDas kann ich verstehen.β€œ
    
    β€ž
    
    Sind die Ergebnisse von den Untersuchungen schon da?β€œ Ich war etwas nervös, als ich das fragte. Das war unlogisch, weil ich genau wußte, daß ich ...
    ... eigentlich keine Geschlechtskrankheit haben konnte. Aber so war ich nun einmal. Briefe von Ärzten hatten für mich immer diesen 'potentiell schlechte Nachricht'-Touch.
    
    β€ž
    
    Also hier nicht. Will Chaturvedi sie denn nicht zu dir schicken?β€œ
    
    β€ž
    
    Oh!β€œ Auf die Idee war ich gar nicht gekommen. Dabei war sie so naheliegend, daß ich mich ohrfeigen konnte, nicht daran gedacht zu haben. Was war, wenn meine Eltern feststellten daß ich einen Brief von einem Frauenarzt bekam, den sie gar nicht kannten? Oder den Brief sogar öffneten? Es war ihnen absolut zuzutrauen. Und ich war nie zuhause, wenn die Post kam. Also konnte ich den Brief auch nicht abfangen, bevor sie ihn sahen.
    
    Natürlich war ich offiziell volljährig. Ich konnte zu jedem verdammten Frauenarzt gehen, den ich mir aussuchte. Aber das war eben nur die Theorie.
    
    β€ž
    
    Hast du Lust, heute abend bei uns reinzuschauen?β€œ Mein Herz fing gleich ganz wild zu klopfen an, als er das sagte.
    
    β€ž
    
    Gern.β€œ
    
    Wir machten aus, daß ich nach Feierabend gleich zu ihnen fuhr. Als wir das Gespräch beendet hatten, summte ich vergnügt vor mich hin. Dann kam mir plötzlich eine Idee. Ich zog mein Telefon noch einmal hervor und rief in der Praxis von Dr. Chaturvedi an. Ich bat die Sprechstundenhilfe, die Untersuchungsergebnisse direkt an die Nevelins zu schicken. Sie sagte es zu. So einfach war das.
    
    Den Rest meiner Arbeitszeit verbrachte ich aufgekratzt und in bester Stimmung. Die Besucher der Möbelmesse bemerkten das offensichtlich auch. Ich habe ...