1. Die Italienreise - Teil 1


    Datum: 08.06.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... von dir wollen, oder?“
    
    Ich saß stocksteif da und wußte nicht, was ich antworten sollte. „Ich glaube schon“, sagte ich leise.
    
    „
    
    Sie ist schüchtern“, sagte Robert.
    
    „
    
    Ich weiß nicht, ob sie nicht
    
    zu
    
    schüchtern ist.“
    
    Schon wieder redeten sie so als sei ich nicht da.
    
    Ich nahm meinen Mut zusammen und sprach es aus: „Ich soll euch begleiten und mit euch schlafen. Habe ich das richtig verstanden oder liege ich völlig falsch?“
    
    „
    
    Nein, du liegst nicht falsch“, sagte Robert und legte seine Hand auf mein Knie. Die ganze Situation war so peinlich, daß mich die Berührung nicht erregte. Ich schwankte zwischen dem Bedürfnis, mich zu verabschieden und zu verschwinden und der Neugier, die wollte, daß ich weitermachte.
    
    „
    
    Wir bezahlen dich nicht“, sagte Tanja. „Nur, daß das klar ist. An einer Professionellen sind wir nicht interessiert.“
    
    Ich wurde rot. Sie konnten ja nichts dafür, daß sie mich für eine Nutte hielten, das war mir schon klar. Aber das bedeutete doch nicht, daß ich tatsächlich eine war! Obwohl ein leises Stimmchen zu fragen begann, wo denn eigentlich der entscheidende Unterschied lag?
    
    „
    
    Ich bin keine … Professionelle. Ich will kein Geld.“
    
    „
    
    Gut.“ Sie klang schon viel fröhlicher.
    
    „
    
    Hast du Zeit, für drei Wochen mit uns zu verreisen?“
    
    „
    
    Es kommt darauf an, wann. Wenn wir in den nächsten zwei Wochen losfahren, dann ja.“
    
    „
    
    Wir fahren in zehn Tagen.“
    
    „
    
    Das geht“, sagte ich.
    
    „
    
    Nimmst du die ...
    ... Pille?“
    
    „
    
    Nein.“
    
    „
    
    Ups - das ist schlecht.“
    
    Da hatte sie sicher recht. Aber ich hatte nun einmal nicht damit gerechnet, daß ich tun würde, was ich tat.
    
    „
    
    Bist du gesund?“
    
    „
    
    Ja.“ Ich hatte zumindest keinen Grund, das Gegenteil anzunehmen. Tanja klang so geschäftsmäßig, daß ich mich fragte, wie oft die beiden solche Gespräche schon mit Mädchen geführt hatten. Vielleicht sollte ich sie fragen, ob
    
    sie
    
    eigentlich gesund wären.
    
    Ich tat es tatsächlich: „Und ihr?
    
    „
    
    Wir auch. Wir lassen und regelmäßig testen. Hattest du schon einmal einen Aidstest?“
    
    „
    
    Nein.“
    
    „
    
    Ich möchte, daß du einen machen läßt, bevor wir fahren. Und dich auf ein paar andere Krankheiten checken läßt.“
    
    „
    
    Ich weiß nicht recht“, sagte ich zweifelnd. Die Sache wurde mir langsam zu kompliziert. Aber sie ging gar nicht darauf ein.
    
    „
    
    Wir kennen einen Arzt. Ich besorge dir morgen einen Termin bei ihm.“
    
    Wow, das ist schnell
    
    , dachte ich. Ich war wirklich beeindruckt. „Er wird dir auch die Pille verschreiben. Und keine Sorge wegen der Kosten. Wir bezahlen ihn. Hier ist seine Karte. Ich rufe dich morgen an und sage dir die Zeit.“
    
    Mir fiel etwas ein. „Ich muß morgen arbeiten.“
    
    „
    
    Er gibt dir ein Attest für deinen Arbeitgeber.“
    
    Mein Arbeitgeber würde trotzdem nicht begeistert sein, daß wußte ich jetzt schon.
    
    „
    
    Jetzt zieh' dich aus“, sagte Tanja.
    
    Ups.
    
    Falls mir noch nicht klar gewesen wäre, daß ich für sie ein Spielzeug war, mit dem sie nach belieben ...
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