1. Andreas 11


    Datum: 02.06.2020, Kategorien: Nicht festgelegt,

    Andreas berichtete in knappen Sätzen den beiden Frauen, was er heute Morgen beobachtet und welche Funde er gemacht hatte. Dann übergab er Gaby die CD mit der von ihm erstellten Kurzfassung der „Cuckold- Initiation" mit der Aufforderung, sie solle die CD abspielen. Die Bilder, die sie jetzt zu sehen bekommen würden, würden sie sicherlich begeistern.
    
    Gaby stand auf und ging zum Fernsehtisch und wollte gerade in die tiefe Hocke gehen, um den CD-Player zu bedienen, als Andreas ihr zurief, sie solle sich doch mit durchgestreckten Knien bücken. Gaby zögerte. Ließ sie es zu, dass Andreas ihr Befehle gab? Dann lächelte sie und bückte sich wie gewünscht, nicht wie befohlen. Sie bot den beiden einen freien Blick auf ihre Möse und ihren knackigen Arsch. Sie spürte deren Blicke und sie kostete die Situation reichlich aus, indem sie absichtlich ziemlich lange brauchte, bis sie die CD in den CD-Player eingeführt hatte. Dann nahm sie die Fernbedienungen auf und ging langsam, Andreas dabei fixierend, zum Sofa zurück und setzte sich wieder neben den Jungen. Manuela funkelte sie böse an, hatte Gaby doch in ihrer Wahrnehmung versucht, ihren Andreas über die Maßen zu beeindrucken. Sie spürte ein Gefühl der Eifersucht aufkeimen.
    
    Andreas nahm die Fernbedienungen, schaltete das TV-Gerät ein und startete die Wiedergabe der CD. Er lehnte sich ein wenig zurück, um die Reaktionen der beiden Frauen auf das, was ihnen nun geboten werden würde, besser sehen zu können.
    
    Anfänglich verfolgten ...
    ... beide gespannt die Handlung, doch im weiteren Verlauf hätten ihre Reaktionen darauf unterschiedlicher nicht ausfallen können. Je lauter Gaby in ihren frechen Kommentierungen und Gelächter wurde, desto stiller wurde Manuela. Eigentlich sagte sie nichts, bewegte sich kaum und fing an, den Kopf zu senken. Andreas bemerkte ihre Traurigkeit. Er versuchte sie ein wenig zu trösten, indem er ihren Rücken streichelte. Dankbar sah sie ihn an und lehnte ihren Kopf an seine Schulter.
    
    Als der Film zu Ende war und gerade als Gaby anfangen wollte, einen Kommentar abzugeben, unterbrach Andreas sie. Zu Manuela gewandt fragte er, was sie beim Zuschauen empfunden hätte. Manuela schwieg zuerst, doch dann erzählte sie mit zittriger Stimme, wie erniedrigt sie sich gefühlt hätte. Erniedrigt von ihrem Ehemann, der sie nun gegen diese Göre ausgetauscht hätte. Und das zu dem Preis, durch seine völlige und bedingungslose Unterwerfung als Cuckold seine Existenz als Mann selber beendet zu haben. Diese Erkenntnis hätte sie traurig gestimmt, denn schließlich hatte sie ihn irgendwann einmal geliebt. Nach Sekunden der Pause bestätigte sie aber, dass sie jetzt endgültig mit Heinz durch wäre. Er wäre nur noch ein schaler Beigeschmack ihres Lebens, der aber hoffentlich bald der Vergangenheit angehören würde. Sie hätte mit ihrer neuen Familie, und dabei sah sie lange Andreas und kürzer Gaby an, eine neue Bestimmung für ihr Leben gefunden und dieser würde sie jetzt nachgehen. Insofern wäre alles gut.
    
    Alle drei ...
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