1. Das Grimoire 02


    Datum: 30.05.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    Das Grimoire: Der Pferdepenis
    
    Es ist erstaunlich wie sehr man einen Liebhaber vermisst, wenn man ein paar Tage mehr als gewöhnlich von ihm getrennt ist. Ich hatte Ralf fast eine Woche nicht gesehen, weil er im Ausland auf einem Lehrgang war. Erst jetzt zwei Wochen nach unserem letzten Treffen war er wieder bei mir.
    
    Ich hatte eine Flasche Wein besorgt und eine Kleinigkeit zum Essen gemacht, und nach dem wir gemeinsam den Nachtisch verputzt hatten, freute ich mich auf den eigentlichen Höhepunkt unserer Verabredung. Dazu hatte ich ein paar Kerzen in meinem Schlafzimmer angezündet und wartete nackt unter meiner Decke auf Ralf, der noch einmal auf Toilette gehen wollte.
    
    Als Ralf zurück kam, trug er nur einen knappen Slip, den er schnell abstreifte und in die Ecke warf. Er baute sich vor mir im Profil auf, so dass ich seinen erigierten Penis bewundern konnte. Ich erwartete dass er im nächsten Moment zu mir ins Bett kommen würde, statt dessen öffnete er eine kleine Flasche und rieb seinen Penis und seine Hoden mit dem Inhalt ein. Dann deklamierte er einen Spruch der mich an die Sprüche des Grimoire erinnerte:
    
    "Hipollitus et Equinus, facit eum similem cauda idem equo, facit eum item generatus quod facere gravidam equae."
    
    Er grinste triumphierend zu mir herüber aber plötzlich zuckte er zusammen und ich konnte zu meinem Schreck sehen wie sein Penis schrumpfte und zwischen seinen Beinen verschwand, die Hoden hatten sich dunkel verfärbt und fingen zu wachsen, er richtet ...
    ... seinen Körper steif auf und legte den Kopf in den Nacken, dann begannen auch seine Arme dunkel zu werden und zu schrumpfen.
    
    Ich hörte wie er mit blubbernder, gurgelnder Stimme um Hilfe rief: "Nein, das darf nicht sein, hilf mir Karin." Ich sprang aus dem Bett gerade als seine Beine zu schrumpfen begannen, gerade noch rechtzeitig fing ich ihn auf damit er nicht umfallen konnte.
    
    Während ich ihn so hielt, musste ich geschockt miterleben wie aus Ralf, einem 1.76 Meter großen, 75 kg schweren Mann ein 1.50 Meter großes, dunkel glänzendes Etwas wurde.
    
    Sein Körper sah aus wie eine Säule aus Fleisch, seine Beine waren geschrumpft und mit den Hoden zu unförmigen Klumpen verschmolzen, seine Haut war warm und von dicken pulsierenden Adern durchzogen, aus einem Kragen loser Haut schaute sein Kopf hervor, er war flach und trug am oberen Ende noch ein Gesicht, das aus Ralfs Augen sowie einem vertikalen Schlitz bestand und das ganze wabbelige Ding roch irgendwie nach Pferd. Mein Freund Ralf hatte sich unzweifelhaft in einen riesigen Penis verwandelt.
    
    Ich stand unter Schock: "Ralf kannst du mich hören?" Der vertikale Schlitz formte blubbernde Worte die wie ein "Ja" klangen.
    
    "Ralf, bitte sag mir was du getan hast", flehte ich. Das Antworten fiel im sichtlich schwer: "Penich Pferd."
    
    "Wolltest du ein Pferdepenis werden?", fragte ich.
    
    "Pferdepenich haben", blubberte er.
    
    "War es eine Formel aus meinem Grimoire?"
    
    Er antwortete wieder: "Dasche, Jaggen Dasche".
    
    Ich ließ ...
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