1. Metamorphosen 09v32


    Datum: 26.05.2020, Kategorien: Fetisch

    ... nicht so ein Gesicht. Du wirst schon nach auf deine Kosten kommen, glaub mir ... ."
    
    Als dann Karola das Zimmer betrat staunte Egon nicht schlecht. Das weiße, schlichte Abendkleid paßte perfekt zu ihrem sonnengebräunten Teint. Und mit Genugtuung stellte er fest, daß seine Absätze höher waren als ihre. Aber auch Karola war voll des Lobes über sein Outfit.
    
    Während sie auf N'Dami warteten, rauchten sie noch eine schnelle Zigarette. Als das Model dann endlich fertig war, fuhren sie gemeinsam in die Tiefgarage und bestiegen den Wagen. Egon, der sonst immer fuhr wenn sie zusammen unterwegs waren, saß diesmal hinten. Mit seinen Pumps hätte er ohnehin nicht fahren können.
    
    Kapitel 66
    
    Solche Häuser kannte Egon nur aus Filmen. Monika hielt den Wagen vor der Einfahrt an und die Vier stiegen aus. Eine Bedienstete setzte sich hinter das Steuer und parkte den Wagen. N'Dami, die Egon beim Aussteigen half, nutzte den kurzen Moment in dem sie alleine waren und flüsterte ihm ins Ohr: "Heute geht es für Karola um Alles oder Nichts!" Egon schaute sie fragend an, aber da war auch schon Monika zur Stelle und N'Dami verstummte.
    
    Das Eingangsportal wurde von mehreren mächtigen Säulen gestützt und an der Tür standen zwei junge Frauen, der Kleidung nach Bedienstete. Diese rissen auch sofort die schweren Flügel der Tür auf und ließen die Vier eintreten. Karola, mit Egon an ihrer Seite, ging vor. Ihre beiden Freundinnen folgten mit respektvollem Abstand.
    
    Die Eingangshalle war riesig und ...
    ... überall standen Frauen in kleineren oder größeren Grüppchen. Als sie Karola sahen verstummten die Gespräche und alle starrten auf die Neuankömmlinge. Egons fester Schritt hämmerte auf den Steinboden und die Wände brachen das Klackern seiner Pumps vielfach.
    
    Als sie an zwei Frauen vorbeikamen, hörte Egon sie sagen: "Ohhh, das ist aber mal was Neues! Wirklich! Sehr originell!" "Ich muß dir beipflichten, Liebes! So etwas hatten wir noch nicht. Gut sieht er aus, meinst du nicht auch?" "Richtig schnuckelig ... Und hast du seine Schuhe gesehen ...?"
    
    Eine etwas ältere Frau, mit Brille und streng nach hinten gekämmtem und geklammertem Haar, trat auf die Gruppe zu. "Guten Abend Karola", nickte sie Karola freundlich zu. "Ist er das?"
    
    "Guten Abend Doris. Ja, das ist er."
    
    "Na, dann nehme ich ihn dir mal ab und bringe ihn nach oben." Sprach's und nahm Egon an der Hand. Egon schaute hilfesuchend Karola an, die aber sagte kein Wort, knickte ihm aber aufmunternd zu.
    
    Doris war mit Egon an der Hand auf dem Weg in den ersten Stock. Als sie die Treppe hochgingen, schaute sie zur Seite und meinte: "Du läufst auf den Absätzen als ob du nicht anderes kennen würdest. Ich darf doch 'du' sagen?"
    
    "Natürlich", krächzte Egons Stimme.
    
    Doris führte Egon in einen Raum am Ende des Flures, der geräumiger war als manche Luxusvilla. Sie befanden sich in einem modern aber gemütlich eingerichteten Wohnzimmer, von dem zwei Türen abgingen. Als Doris die erste Tür öffnete, sah Egon, daß es sich um ...