1. Was Buecher anrichten koennen


    Datum: 20.05.2020, Kategorien: Gruppensex

    Was Bücher anrichten können
    
    ©rokoerber
    
    1 Verwirrungen
    
    Klara war jetzt fast zehn Jahre mit Rolf verheiratet. Er war ihr erster Mann und, das konnte sie ehrlichen Herzens sagen, er war ihre erste Liebe. Sie hatten es bereits im ersten Jahr ihrer Ehe zu einem strammen kleinen Sohn gebracht, im dritten Jahr zu einer ganz besonders hübschen Tochter. Rolf sagte sogar, das Töchterlein käme ganz nach der Mutter. Klara fasste das selbstverständlich als Kompliment auf.
    
    Am Anfang der Ehe war Klara noch Schreibkraft in einem großen Handelshaus. Als Sohn Rolf jr. geboren wurde, blieb sie notgedrungen zu Hause. Ihr Ehemann verdiente genug, so wurde es ein Dauerzustand, vor allem, nachdem Töchterchen Tonia ebenfalls das Licht der Welt erblickte.
    
    Mutter Klara war die ersten Jahre voll beschäftigt, vor allem, weil sie darauf verzichtete, ihren Nachwuchs in den Kindergarten zu geben. Weniger, weil sie nicht gerne mal ein paar Stunden Ruhe gehabt hätte, vielmehr weil ihr zu Ohren gekommen war, die Kindergärtnerinnen dort hätten einen schlechten Ruf: Sie trieben sich mit Männern rum. Im Prinzip sprach ja nichts dagegen, nur, so hieß es, die Männer wechselten fast wöchentlich.
    
    Schon seit drei Jahren hatte Klara nun endlich fast jeden Morgen ihre Ruhe, denn die Kinder gingen zu Schule. Das erste Jahr freute sie sich darüber, einmal ausschlafen zu können. Das gab es bisher nur an den Wochenenden und höchstens bis zehn Uhr. Spätestens dann tauchten die Kinder auf, dass Klara ...
    ... nicht einmal mehr vom Mann liebevoll geweckt werden konnte.
    
    Inzwischen hatte sich das morgens wieder ins Bett legen von alleine gelegt. Die tüchtige Mutter hatte längst sehr viel mehr mit Hausarbeit zu tun, vor allem, da der Mann gerne zum Mittagessen nach Hause kam. Dafür hatte sie eine Siesta für sich eingeplant, von zwei bis halb vier Uhr nachmittags. Ihre Kinder waren vernünftig genug, die Mutti nicht zu stören, sondern ihre Hausaufgaben zu machen.
    
    Es war wohl Zufall, dass Klara an einem Einkaufstag auch einmal in eine Buchhandlung ging. Was sie dazu verleitete das Buch:
    
    Macht mein Mann alles richtig mit mir?
    
    zu kaufen, war ihr wohl selbst nicht klar. Zu ihrer Siestazeit nahm sie voll entspannt das Buch mit ins Schlafzimmer. Dort hatte sie unbedingte Ruhe, denn die Kinder wussten, Mutti durfte dort mittags keinesfalls gestört werden.
    
    Klara las. Um ehrlich zu sein, in den ersten paar Tagen fielen ihr dabei die Augen zu, denn so
    
    weltbewegende
    
    Neuheiten verkündigte die Schriftstellerin nicht. Was in diesem Buch beschrieben wurde, hatte ihr Gatte mit ihr längst auch schon getan.
    
    Um sicherzugehen, dass mit ihrem Mann Rolf alles in Ordnung war, merkte sie sich ein paar als besonders
    
    ansprechend
    
    beschriebene Stellungen und verblüffte ihren Mann Samstagabend sehr.
    
    „Was ist denn heute los mit dir?", ächzte der, als seine Frau auch nach vier Stunden noch keine Ruhe gab.
    
    „Ich wollte nur mal sehen", lachte die, „ob mein Mann denn auch leistungsfähig ...
«1234...9»