Zu neuen Ufern Ep. 05
Datum: 19.05.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... wie sich allmählich die hektische Anspannung des Tages löste und einer wohligen Ruhe wich. Gelassen schaute sie aus dem Fenster, genoss die sanft vorüber gleitende Landschaft, ohne sie jedoch bewusst wahr zu nehmen. Das leichte Vibrieren des Zuges fühlte sich gut an. Sie rutschte am Sitz etwas nach vor, nahm eine bequeme Position ein, lehnte ihren Kopf gegen die weiche Polsterung der Lehne. Durch die vorbei ziehende Landschaft hindurch wanderte ihr Blick ins Niemandsland und langsam aber fortwährend fielen die Augenlider zu.
Völlig entspannt hörte sie den rumalbernden Stimmen der Beiden vor ihr sitzenden jungen Leute zu, ohne darauf zu achten, worum es eigentlich ging. Von dem, Ratata ratata ratata, das Geräusch des Zuges, wurde ihre Unterhaltung begleitet. Dieses gleichmäßig monotone Geräusch lullte Andrea richtig ein und ließ sie, so nach ... und nach ..., fast vollkommen weg sinken.
Plötzlich, ein Gefühl! Ein warnendes Gefühl! Es schlängelte sich wie eine Schlange in ihr Bewusstsein. Irgendetwas war anders. Aber was? Das Ratata ratata ratata war immer noch zu hören, das war es nicht. Was dann? Weiter forschte sie nach der Veränderung. -- Jetzt fiel es ihr auf, was sich verändert hatte. Es waren die Stimmen, die fehlten! Sie waren verstummt! Warum?
Andrea öffnete, einen winzigen Spalt die Augen. Gerade nur so viel, dass sie die Umgebung durch die Wimpern wahrnehmen konnte, sie aber dabei den Anschein erweckte, als schliefe sie. Dieses konnte sie schon seit der ...
... Kindheit und sie hatte damit ihre Schulfreundin immer geneckt. Nun schielte sie vorsichtig in Richtung junger Leute.
Das Erste was ihr auffiel, die Beiden hatten die Sitzpositionen verändert. Sie waren mehr zusammen und auf die Gangseite heraus gerückt. Nun konnte sie auch den Jungen sehen, ein hübscher Kerl stellte Andrea fest. Mittellanges blondes gepflegtes Haar und ein sehr sympathisches Äußeres.
Das Zweite was ihr auffiel, Beide sahen zu ihr herüber. Nein sie sahen nicht nur her, sondern sie starrten regelrecht in ihre Richtung. Wo starrten die denn hin?
Das war das Dritte was ihr auffiel. Plötzlich wurde es ihr siedend heiß bewusst, was die jungen Leute sahen, ja sehen mussten. Diese Erkenntnis durchzuckte krampfartig ihren Körper. -- Mein Rock!
Der musste sich wohl hoch geschoben haben, als sie vorhin auf dem Sitz vorrutschte. Fieberhaft ging sie alles im Geiste noch einmal durch. Wie sitzt sie? Wie ist die Position ihrer Beine? Gar nicht so wild, bemerkte sie, aber aus der Sicht ihres Gegenübers, musste sie wohl doch, einen ziemlich frivolen Anblick bieten. Einen, anscheinend sehr erotischen sogar.
Die Beiden begannen unruhig zu werden und rutschten auf ihren Sitzen herum. Die Unruhe gipfelte darin, dass jeder unabhängig voneinander begann, sich zaghaft selbst zu berühren, ohne dabei den Blick von ihr zu lösen. Der Junge spreizte die Beine und legte seine Hand in den Schritt, wobei er, kaum merklich, mit den Fingern am Hoseneingang rieb. Das Mädchen suchte ...