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Sie Überraschung 02
Datum: 19.05.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen
... an und sah zu Christina, die verängstigt den Mann anguckte. Ihr Gesicht war Weiß wie eine Kalkwand. Das Lächeln entglitt ihr und als sie es wieder aufsetzen wollte machte sie unweigerlich eine sehr grässliche Grimasse. Ihre Augen flogen zu ihrem Chef, der aber ebenfalls nicht viel frischer im Gesicht aussah und einen Asche farbigen Ton angenommen hatte. Christina erleichterte der Anblick vom grauen Gesicht und grauem Sakko und ihr Standardlächeln bekam wieder Konturen. „Wir denken, dass ihnen die interne Anweisung bekannt ist nach der sie hier arbeiten.", begann die Betreuerin und warf einen dreiseitigen A 4 Bogen auf den Schreibtisch. Mit diesem Auftakt hatten beide nicht gerechnet, denn solche Papiere waren absolut unter Verschluss und nicht öffentlich zugänglich. In einer nun folgenden Klarstellung der Betreuer und erheblich lauten Diskussion, in der der Teamleiter versuchte die Linie beizubehalten, brach Christina in Tränen aus und alles schwieg. Der Betreuer hatte sein Notebook offen auf dem Tisch und teilte mit, dass die vorbereitete Strafanzeige mit einem Knopfdruck nur noch online abgeschickt werden muss und alle beteiligten Personen in diesem Sachverhalt erfasst sind und darin stehen. Herr Dröge wollte nicht zurück weichen und zeigen wer der Herr im zerschredderten Dienstanzug ist. Doch das nutzte nichts. Die Strafanzeige ging raus und jetzt war totenstille. Die Betreuer standen wort- und grußlos auf und gingen. Christina hatte keine Kraft mehr, war auf ihrem ...
... Bürostuhl unter Tränen zusammengesunken und ihr Chef sah völlig entgeistert zu ihr und starrte sie an. Absolut hilflos betrachtete er Christina und etwas löste diesen Stein an Stelle seines Herzens allmählich auf. Er hatte begriffen, dass diese Kunden ihn und Christina gemeinsam in den Boden gestampft hatten und jetzt eine Lawine auf beide zu rollte, die sie im schlimmsten Fall in das Archiv der Behörde katapultieren würde. Das Weinen von Christina hörte nicht auf und er sah sie sich genauer an. Eine kleine Gefühlsregung tat sich in ihm auf und er stand auf. Sehr langsam ging er auf Christina zu, legte seine rechte Hand auf ihre linke Schulter und flüsterte: „Frau Nebel. Ich denke, dass sie für heute Feierabend machen sollten. Lassen sie sich für die Woche krank schreiben und ich regle das hier. Wir sehen uns nächsten Montag. Bis dahin wissen wir, ob die Rechtsabteilung schon Informationen hat und wie es weiter geht. Ich mache einen Bericht fertig. Sie können ihn am Montag unterschreiben. Ach lassen wir das. Sie machen nichts. Ich erledige alles und halte sie nur auf dem Laufenden. Einverstanden?" Das flüstern wandelte sich zwar in eine normale Lautstärke, klang jedoch ungewöhnlich sanft und herzlich. Christina bemerkte es, war bald beruhigter und schluchzte nur noch ein wenig. Es verstummte, als ihr der Teamleiter liebevoll und weich über ihre Haare strich. Sie sah ihn mit großen Augen an und er nahm sofort seine Hand von ihrem Kopf. „Darf ich wirklich gehen? Ich habe ...