1. Zelten 15


    Datum: 15.05.2020, Kategorien: Erstes Mal

    Gott sei Dank war es nicht sonderlich weit bis zum Becken, denn Johanna war doch schwerer als Julia. Als wir angekommen waren, sprang Johanna auch gleich hinein. Ich tat es hier nach und das Wasser war sehr angenehm kühl. Ich versuchte es mit ein paar Runden Kraulen, aber es war einfach zu viel los. Ich lehnte mich zusammen mit Johanna an den Beckenrand und wir sahen einigen kleineren Kindern beim Ball spielen zu. Irgendwann legte Johanna ihren Arm um mich und zog mich näher an sich heran. Im Wasser fühlte sich das komisch an. Nicht, dass ich noch nie im Wasser gewesen wäre, aber die Zeiten, da mich meine Eltern im Wasser umarmt hätten, waren schon lange her. Es war wie der Rest kühl und eigenartig leicht. Da ich hier nicht so erregt sein konnte, wie ich es am See gestern mit Julia gewesen war, konnte ich das jetzt ganz anders wahrnehmen. Da Johanna -- fast -- haarlos war, war sie auch glatt wie ein Fisch. Ich wanderte ein bisschen über ihren Bauch. Ich zog nun Johanna auch an mich und stellte wieder fest, wie leicht sie war. Sie schaute mich grinsend an. Ich hob sie probeweise ein wenig aus dem Wasser. „Ich warn' dich", sagte sie kichernd. Ich ließ sie wieder runter. Doch dann hob ich sie noch mal hoch, viel höher als beim ersten Mal, und warf sie wieder ins Wasser. Sie kreischte und ihr Gesichtsausdruck war zum Schießen. Doch ich hatte mich zu früh gefreut, schneller als ich gucken konnte, war sie seitlich gegen meine Beine geschwommen und hatte mich umgestoßen. Ich ging ...
    ... kurz unter wie ein Stein. Als ich wieder auftauchte, lehnte Johanna entspannt am Beckenrand. „Friede!", sagte ich. „Na gut". Sie hatte ihr Engelslächeln aufgesetzt.
    
    Nach einer Weile drückte meine Blase. Da ich mich soweit zivilisiert hielt, nicht das Wasser zu färben, stieg ich aus dem Becken. Johanna kam mit. Auf dem Weg zu den Toiletten flüsterte sie mir ins Ohr: „Darf ich dich küssen?" Zur Antwort zog ich sie an mich. Es war schön, sie zu spüren, doch irgendwie erregte es mich überhaupt nicht. Aber ihre Lippen auf meiner Brust zu spüren, war ein schönes Gefühl. Ich nahm kurz in einem Überfluss von Zärtlichkeit ihren Kopf in meine Hände und drückte sie an mich. Doch da drückte meine Blase sehr vernehmlich und ich ging endgültig aufs Klo, das Gefühl von Johanna noch auf meiner Haut.
    
    Arm in Arm lief ich mit Johanna wieder zurück, es fehlte nur noch, dass wir Händchen hielten. Wahrscheinlich dachten alle Vorbeigehenden -- zu Recht --, dass wir ein Pärchen wären. Aber Johanna und ich wussten es besser. Und doch verband uns so viel miteinander. Wir hatten schon unsere Körper miteinander geteilt. Lust und Zuneigung. Und auch Liebe. Aber keine Liebe, die irgendwie in Konkurrenz zu der zu Julia stand. Aber ich spürte deutlich, dass das Johanna nicht störte. Und überhaupt, warum sollte man seine Freunde nicht auch lieben dürfen? Ich beschloss, das mal mit Johanna zu besprechen.
    
    Ich hatte gar nicht bemerkt, dass wir schon bei Julia angekommen waren. Sie schlief noch. Ich legte ...
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