Juist 01
Datum: 14.05.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... sie durch den Tag schon so entspannt und durch die Begegnung mit Joachim auch ein wenig aufgeregt, dass sie ihre nur durch den Bademantel geschützte Nacktheit sehr genoss.
Linea war nun im Erdgeschoss angekommen und guckte sich suchend um. Bisher war sie immer mit dem Aufzug gefahren. Auf der linken Seite des Flures, in dem das Treppenhaus mündete, entdeckte sie das Hinweisschild zur Rezeption. Bei dem Gedanken ins Foyer zu gehen, durchzuckte es sie freudig. Wenn sie heute schon in einer frivolen Stimmung war, dann wollte sie diese auch ein bisschen ausreizen. Sie tat ja nichts Schlimmes, wenn sie den Rezeptionist nach dem Weg zur Sauna fragte. Linea öffnete den Spalt ihres Bademantels ein wenig mehr und prüfte kurz im Spiegel, wie tief der Ausschnitt jetzt war. Man konnte nun die Rundung ihrer Brüste recht gut erkennen -- das reichte, sie wollte ja nicht als durchtriebene Urlauberin in Verruf kommen. An der Rezeption stand noch immer der junge Mann von heute Morgen. Er war bestimmt erst knapp 30 Jahre alt und damit nur wenige Jahre jünger als sie. Er war mit seinem strohblonden Haar und der etwas zu schlaksigen Figur nicht ihr Typ, aber sie wollte ja auch nicht mehr als ihre Wirkung testen.
Er bemerkte erst in letzter Sekunde, dass sie vor ihm stand.
„Guten Abend, Frau Hannebrun. Was kann ich für sie tun?" Linea bemerkte keinerlei Zeichen der Aufregung oder Irritation an ihm. Innerlich seufzte sie resigniert.
„Guten Abend, ich möchte gerne in die Sauna, können ...
... Sie mir bitte den Weg zeigen?" Und da, da ging für ein, zwei Sekunden sein Blick in ihren Ausschnitt. Linea triumphierte innerlich. Hab ich also doch noch eine gewisse Wirkung auf Männer, dachte sie sich zufrieden. Der junge Rezeptionist, Herr Mackel stand auf seinem Namensschild, zeigte ihr den Weg sehr zuvorkommend und ließ es sich nicht nehmen Linea bis zum Eingang in den Saunabereich zu begleiten. Linea schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und schmunzelte dann belustigt. Den Saunabereich betreute eine junge Frau namens Tanja, die mit ihrem norddeutschen Akzent eine herb-friesische Ausstrahlung hatte. Sie eröffnete Linea, dass sie bisher der erste Gast sei und wahrscheinlich nur noch wenige Leute dazu kommen würden, da das Hotel ohnehin nur dünn besetzt sei. Linea war es nur Recht, sie hatte kein Interesse daran als wohlmöglich einzige Frau unter lauter älteren Männern in der Sauna zu sitzen.
Das Hotel besaß eine Dampfsauna und eine finnische Sauna. Dazu kamen ein Ruhesaal mit zwanzig Liegen und einer Wassermatratze, ein kleiner Innenpool und ein Duschraum mit einem Abkühlbecken. Die Dampfsauna hatte nur 60 Grad, deswegen entschied sich Linea für die finnische Sauna mit 85 Grad. Linea zog sich ihre Badelatschen aus und dann -- nachdem sie sich ein letztes Mal umgedreht hatte -- auch ihren Bademantel. Nackt huschte sie schnell in die Sauna. Im Halbkreis zogen sich die Bänke auf drei Ebenen um den Kamin, in dem das Feuer loderte. Linea entschied sich dafür auf die oberste ...