1. Unruhe 02


    Datum: 05.05.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... es passierte -- aus welch makabren Gründen auch immer --, darin war ich mir nun endlich bewusst.
    
    Bewusst darüber, was hier vor sich ging.
    
    Und dass es sich richtig anfühlte, so unheimlich richtig, fühlte sich falsch an.
    
    Als er kam, glitt ein Grunzen über seine Lippen, und er stieß noch weitere Male genießend zu, während er abspritzte. Ich spürte es. Spürte das Zucken des Schwanzes und die Flüssigkeit in mir, die sich heißer anfühlte als der Rest meines Körpers. Mit jedem seinen Schwanz massierenden weiteren Stoß sah ich vor mir, wie die weiße Flüssigkeit, die er einst vor über sechsundzwanzig Jahren auf die gleiche Weise in den Körper meiner Mutter gepumpt hatte, sich in mir ergoss. Das Bild meines Vaters zwischen den Beinen meiner Mutter legte sich über meine Augen und im nächsten Moment wurde ich zu meiner Mutter, mein Vater zwischen meinen Beinen. Pumpend. Das Bild gefiel mir nicht sonderlich. Ich sah die weiße Flüssigkeit, wie sie von meinem Körper empfangen und weitergeleitet wurde. Sah, wie sich der Samen, aus dem ich ...
    ... entstand, in meinem Unterleib verteilte. Und auch das fühlte sich falsch an, weil es sich richtig anfühlte. Noch nie hatte ich das Abspritzen eines Mannes in mir so bewusst empfunden. Noch nie diese Hitze dabei gespürt. Nie die Bewegung der Flüssigkeit. Nie den Druck, den das Kommen in meinem Inneren aufbaute.
    
    Und dann stöhnte ich doch noch. Was ihn dazu veranlasste, noch weitere Male tief, aber langsam in mich hineinzugleiten. Meine Augen aufgerissen, starrte ich in die Dunkelheit und wusste nicht, was hier passierte. Wusste nur, dass es gut und doch nicht gut war. Stöhnte langgezogen. Nicht, weil ich kam, sondern weil es mich ausfüllte. Weil ich schon gekommen bin, gekommen war, unzählige Male, und es der Wahnsinn gewesen ist. Und es hätte nicht sein dürfen.
    
    Meine Augen schlossen sich ganz von allein, als meine Beine ein zweites Mal erschöpft nach unten sanken. Breitbeinig blieb ich liegen, spürte, wie es aus mir hinauslief. Verdrängte, wessen Flüssigkeit da aus mir hinauslief. Lächelte unruhig. Und schlief ein weiteres Mal ein. 
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