1. Die neue Nachbarin Kapitel 02


    Datum: 20.04.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... hoffte auf Marie zu treffen. Um zu sehen was passiert wenn wir aufeinander treffen; und überhaupt...
    
    Ich griff nach meinem Schlüsselbund, der meistens neben meiner Wohnungstür an einem Haken an der Wand hing, öffnete die Tür und verließ die Wohnung. Barfuß stieg ich die kühlen Steinstufen hinab und fummelte in der Zeit an meinem Schlüsselbund, um den kleinen schwarzen Schlüssel griffbereit zu haben. Keine Spur von Marie. Das in Karton verpackte Taschenbuch war gerade so dick, dass es durch den Briefkastenschlitz gepasst hatte. Die 20 Stufen wieder nach oben. Die Türe meiner Wohnung stand einen Spalt breit offen - wie zurückgelassen - bis auf den Briefumschlag, der an ihr klebte. Der war mir neu. Auf ihm stand 'Johnny', in blauer Tinte geschrieben.
    
    Marie!
    
    Wie konnte ich den beim Rausgehen
    
    ü
    
    bersehen?
    
    Marie?
    
    Hoffentlich.
    
    Oder hoffentlich nicht?
    
    Mein Herzschlag beschleunigte sich. Ich versuchte bewusst, tief und ruhig zu atmen um das Gegenteil zu bewirken - was mir nicht wirklich gelang. Wieder drinnen legte ich mein Päckchen geistesabwesend auf den kleinen Esstisch und widmete meine volle Aufmerksamkeit dem Brief, während ich mich langsam auf das Sofa setzte und dabei den Briefumschlag öffnete. Als ich das weiße Papier entfaltete, fiel mir ein Foto vor die Füße. Ich hob es auf und sah ein Paar Hände auf dem Bild. Die Fingernägel waren kurz und bordeauxrot lackiert. Marie's Hände.
    
    Oh, Junge...
    
    Ich begann zu lesen:
    
    Hi ...
    ... Johnny,
    
    gef
    
    ä
    
    llt dir das Foto? Ich habe mir heute morgen die N
    
    ä
    
    gel lackiert und wollte, dass du das Ergebnis siehst. Ziemlich gut geworden, stimmt's?
    
    Au
    
    ß
    
    erdem m
    
    ö
    
    chte ich dich etwas fragen.
    
    Du hast vorgestern gesagt, du w
    
    ü
    
    rdest mir 'bei allem helfen'. Bitte denke kurz dar
    
    ü
    
    ber nach und
    
    ü
    
    berlege, ob du auch wirklich ALLES gemeint hast.
    
    Ich habe n
    
    ä
    
    mlich dar
    
    ü
    
    ber nachgedacht und um ganz ehrlich zu sein... bin ich ziemlich scharf auf dich! Es war wundervoll mit dir.
    
    Ich habe Phantasien und die w
    
    ü
    
    rde ich so gerne ausleben. Au
    
    ß
    
    erdem bin ich neugierig auf ALLE von deinen Phantasien, die ich auch ausnahmslos mit dir erf
    
    ü
    
    llen will. Also was sagst du? Hast du Lust auf gemeinsame Erlebnisse? Tabulose Erlebnisse?
    
    Wenn du also vorgestern wirklich ALLES gemeint hast, dann brauche ich jetzt zum ersten Mal deine Hilfe. Im Grunde genommen bist du mir Folgendes sowieso noch schuldig:
    
    Bitte hilf mir, meine Neugier auf deine sexuellen Phantasien zu stillen.
    
    Marie
    
    Oha.
    
    Ist das die Realit
    
    ä
    
    t?
    
    Sie hatte eine schöne und klare Handschrift. Künstlerisch, aber nicht mädchenhaft. Trotzdem kam mir der Sinn der Worte ziemlich verschwommen vor. Abermals las ich die Zeilen um sicher zu gehen, dass da tatsächlich stand, was ich gelesen hatte und ob es auch so zu verstehen war, wie ich es verstanden hatte. Dieselben Worte, derselbe Sinn. Kein Zweifel.
    
    Mein Herz raste und mein Gehirn war wie eine ...
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