1. Larissa (Teil 1)


    Datum: 09.04.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... ihre Spalte feucht glänzte. Es sah bald aus, als wollte sich demnächst ein kleines Rinnsal auf den Weg zu ihrer Rosette machen. Da ich aber auf Ihren Einwand nichts sinnvolles antworten konnte, richtete ich meinen Blick schnell nach vorn auf die Straße, startete den Motor und fädelte mich im Verkehr ein.
    
    "Du hast mir noch gar nicht verraten wie du heißt!" versuchte ich es nun mit Smalltalk.
    
    "Larissa! Und du?"
    
    "Sven! ... Darf man fragen, wie alt du bist?"
    
    Sie lachte wieder. "Klar darf man! Das gilt doch nur für alte Frauen, daß man nicht nach dem Alter fragen sollte! Oder wirke ich schon so alt, daß man besser nicht fragt?"
    
    Ich mußte auch wieder lachen, da sie das mit einer fantastisch gespielten Empörung sagte.
    
    "Nein - natürlich nicht!"
    
    "Ich bin 24 ... und du?"
    
    "35! ... Zu alt für dich?"
    
    "Ich weiß nicht! ... Kommt drauf an..."
    
    "Worauf kommt es an?"
    
    "Das mußt du schon selber raus finden ... wenn du das überhaupt willst ... hast du denn keine Freundin oder so?"
    
    "Ne - irgendwie war die Richtige bis jetzt noch nicht dabei ... aber wie eine Frau wie du keinen Freund haben kann...!?"
    
    "Ne - irgendwie war der Richtige bis jetzt noch nichg dabei!" Wir lachten wieder beide. (Oder lachten wir immernoch?)
    
    Wir tauschten auf die gleiche heitere Art noch ein paar allgemeine Informationen aus. Ich erfuhr, daß sie gerade dabei war ihr Studium in BWL abzuschließen – sie mußte in nächster Zeit ihre Diplom-Arbeit abgeben – und nebenbei auf der Suche ...
    ... nach einem Job für danach war. Das Radfahren hatte sie während des Studiums als Ausgleichssport für sich entdeckt.
    
    Wie wir wieder auf ihren Sturz kamen, weiß ich auch nicht mehr genau. Aber irgendwie rätselte ich laut, wie denn ihre Hose von dem Busch derart beschädigt werden konnte. Dabei fiel mir auf einmal ein, daß ich ihr als Gentleman ja vielleicht mal etwas anbieten sollte um ihre Blöße zu bedecken. Da es an diesem Tag aber morgens schon sehr warm gewesen war, hatte ich selbst nur das T-Shirt und die Shorts dabei, die ich am Laib trug.
    
    „Oh – ich hab ganz vergessen, dir was zum Anziehen anzubieten! Sorry! Die ganze Situation vorhin und du … so ...“ ich mußterte sie wieder einmal mit meinem Blick. „Da hab ich das total vergessen! So richtig hab ich aber auch nichts dabei, was ich dir anbieten kann. Höchstens die Warnweste oder die Rettungsdecke aus dem Erste-Hilfe-Kasten. Ersatzklamotten habe ich keine dabei! Nachher in meinem PKW müßte ich ein ziemlich großes T-Shirt haben … das könntest du bestimmt quasi als Kleid anziehen...“ erklärte ich schnell.
    
    „Naja – jetzt ist es auch egal. Du weißt ja jetzt wie ich aussehe. Und wir sind ja bald an deinem Auto … aber danke!“
    
    Auf einmal wurde sie ganz verlegen, blickte mich mit einem niedlichen Kuschelteddy-Blick an und sagte etwas kleinlaut: „Vielleicht bin ich ja an meinem Zustand auch nicht ganz unschuldig...“
    
    Gott sei Dank mußten wir gerade an einer Ampel halten. Auf den Verkehr konnte ich mich in dem Moment ...
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