Meine junge Schönheit
Datum: 05.04.2020,
Kategorien:
Reif
63 Jahre bin ich alt, den Höhepunkt meines Lebens habe ich schon lange überschritten. Mein ganzes Leben war ich auf der Suche nach jemanden wie dir. Und jetzt, nach so vielen Jahren der Sehnsucht, des Hoffens und Bangens habe ich dich gefunden. Jung, strahlend, wunderschön. So zerbrechlich anzuschauen und doch voller Kraft liegst du vor mir. Die Schönheit und Kraft der Jugend. Deutlich werde ich bei deinem Anblick meines Alters bewusst.
Da liegst du vor mir in deinem Bett aus rotem Samt. Bietest deinen wundervollen Körper meinen Blicken dar. Ich kann nicht anders, Erregung steigt in mir auf als ich meine Augen auf dir ruhen lasse. Ich fühle mich auf einmal wie ein nervöser Schuljunge. Ich stehe vor dir, unfähig mich zu bewegen, einen Schritt auf dich zu zu machen. Mein Herz rast, die Handflächen werden feucht, bin wie versteinert. Du bist wie ein Bild, das man zwar anschauen aber nicht berühren darf. Das einem das Gefühl gibt noch einmal jung zu sein, seine verlorene Jugend in dir wiederzufinden. Ich blicke eingeschüchtert zu dem Mann welcher mich zu dir geführt hat. Er scheint zu erkennen was in mir vorgeht und legt mir mitfühlend eine Hand auf die Schulter.
Er blickt mir in die Augen, wartet was ich sage. "Wie alt?", kommt es nur hauchend über meine Lippen. "20.", entgegnet er mir. Ein Kloß entsteht in meinem Hals. 20. So jung. So schön. So... Perfekt.
"Ich lasse sie jetzt ein wenig alleine. Damit sie sich beschnuppern können. Probieren sie ruhig auch einmal ...
... alles aus. Was sie wollen. Die Wände sind schalldicht." Der Mann dreht sich um, verlässt den Raum und schließt die Tür hinter sich. Ich bin alleine.Mit ihr.
Ich muss erst einmal Mut fassen um mich wieder zu ihr umzudrehen. Wie schlafend liegt sie auf ihrem Samtbett. Jung und unschuldig. Zart, ebenmäßig, lieblich. Und doch verspricht ihr Körper Stolz. Schon beim puren Betrachten kann man das Versprechen von Leidenschaft erkennen, von Zaghaftigkeit, Verlangen und Hingabe. Ich wage mich nicht näher an sie heran. Groß ist meine Angst sie durch meine groben Hände zu beschmutzen, ihr Leid zuzufügen, unbeabsichtigt. Viel zu lange hatten meine alten Hände nicht mehr die Möglichkeit so etwas junges fühlen zu dürfen, halten zu dürfen, liebkosen zu dürfen. Aber sie liegt still da, scheint keine Angst vor mir zu haben. Liegt da, wartend ob ich es wagen würde mich ihr zu nähern, sie zu berühren. Dabei schreit alles in meinem Herzen, sie wartet auf dich! Sie möchte deine Finger auf sich spüren! Will das du sie erkundest!
Zögerlich lasse ich meine Augen über sie wandern. Ihr wunderbarer Körper, wie frisch geschlagenes Ahorn oder Kiefer. Gleichmäßig, sanft. Ihr unglaublich schlanker, langer Hals, welcher nur darauf zu warten scheint von mir berührt zu werden. Zaghaft gehe ich um sie herum, wahre immer Abstand. Ruhig liegt sie vor mir. Wartend. Ich stehe jetzt wieder vor ihr, in Gedanken bereit sie zu berühren. Da geht die Tür wieder auf. "Und? Haben sie sich schon angefreundet?" Der Mann ...