1. Funkstille


    Datum: 02.04.2020, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Erstes Mal

    ... haben. Das Reinigungspersonal würde sich sehr gewundert haben. Ich hatte auch keine Zeit mit anderen Männern zu flirten und mir neue zu besorgen. So wichste ich zweimal die Woche Fred ab und freute mich an seinen Schluckbemühungen. Aber das waren alle Lebenszeichen, die er von sich gab.
    
    Nach sechs Wochen eröffneten mir die Ärzte, dass sie nichts mehr für ihn tun können und ich mich nach einer Pflegeeinrichtung für ihn umsehen sollte.
    
    Geld spielte keine Rolle. Fred hatte gut für sich und für uns gesorgt. Ich fand ein Privates Sanatorium draußen auf dem Land, das sich liebevoll um Komapatienten kümmerte. Ich nahm mir eine Wohnung in der Nähe zusammen mit Nadja, die sich in all dieser Zeit mütterlich um mich gekümmert hatte und mir viele Dinge des täglichen Lebens abgenommen hat.
    
    Freds Zustand blieb unverändert. Nur auf sexueller Ebene war er noch ansprechbar.
    
    Sein Zustand hatte mich so sehr mitgenommen, dass ich sogar vergaß, auf mich selbst zu achten. Mein Unwohlsein und die morgendliche Übelkeit schob ich auf meine psychisch belastende Situation. Auch dass meine Regel nun schon bald zwei Monate ausgeblieben war, rechnet ich den Stress im Krankenhaus zu. Erst als mich Nadja darauf ansprach, dämmerte mir etwas. Damals auf den Cayman Islands hatte ich meine fruchtbaren Tage. Und einige hatten ohne Kondom in mir abgespritzt. Sollte es wirklich soweit sein?
    
    Ein Schwangerschaftstest brachte mir die Gewissheit, es war positiv. Jetzt merkte ich auch wie mein Bauch ...
    ... zunahm. Es war zu spüren.
    
    Fred wollte es ja so. Ich nahm sein Hand und führte sie über meinem Bauch. Ob er den Bastard gespürt hat, der in meinem Bauch heranwuchs? Ich meinte ein Lächeln auf seinen Gesicht zu sehen.
    
    Ich küsste ihn und flüsterte in sein Ohr: „Ich liebe dich. Das ist unser kleiner Bastard. Wenn du aufwachst, wirst du miterleben wie er wächst und geboren wird. Und du wirst ihn lieb haben. Es ist unser Kind.“
    
    Als unsere Tochter geboren wurde, war Fred schon vier Monate tot.
    
    Ich verkaufte das Penthaus, das Liebesnest und löste nach und nach alle Geldanlagen von Fred auf. Es war mehr als genug, dass wir sorgenlos leben konnte. Unsere Tochter hatte eine liebevolle Mutti, die viel Zeit für sie hatte und in Nadja hatte ich eine gute Freundin.
    
    Noch eine Anmerkung in eigener Sache:
    
    Danke für das treue Lesen der Geschichten und euren vielen Kommentare. Das macht mir Mut weiter zu Schreiben.
    
    Nein, das ist nicht meine Lebensgeschichte. Ich habe selbst Erlebtes, Gelesenes, Gehörtes und erzählte Erlebnisse miteinander verwoben. Besonders war es die Situation eines Cuckold-Paares. Dieses Konzept fand ich anfangs abstoßend und trotzdem so interessant, dass ich es zumindest in Gedanken selbst einmal ausprobieren wollte. Ich denke, ihr habt gemerkt, dass ich damit immer noch nicht zurecht komme.
    
    Was mich selbst beim Schreiben der Geschichte überrascht hat, ist dass ich lesbische Gefühle entwickelt habe. Für mich im Realen Leben etwas ganz Neues.
    
    An dem ...