1. Jennifer Teil 01


    Datum: 01.04.2020, Kategorien: Fetisch

    ... es..." unterbrach Bruce sie bestimmt. „Den brauche ich in der Küche... Wie soll ich bitte allein 30 Essen gleichzeitig rausschicken?"
    
    „Du bist doch nicht allein... Du hast doch unseren Studenten hier..."
    
    „Ja, aber ich kann den doch nicht komplett an den Grill und an den Salat stellen. Das ist nicht böse gemeint Fabian, aber das ist aussichtslos..." Natürlich hatte er Recht und so war ich ihm auch nicht böse. „Warum stellst du ihn nicht an die Bar... Er hat doch schon mal ausgeschenkt"
    
    „Wie... Wann denn bitte?"
    
    „Na früher..." mischte ich mich ein. „Bei Volksfesten und so... Also das einzige, was ein bisschen schwierig werden könnte, sind Cocktails..."
    
    „Siehst du..." sagte Jennifer bissig und sah Bruce mit hochgezogenen Augenbrauen an.
    
    „Pass mal auf Jenny..." sagte Bruce ruhig. „Die Reisegruppe sind doch alles alte Leute, da trinkt keiner Cocktails... Und wenn doch, dann musst du halt kurz aushelfen, aber Erik bekommst du auf keinen Fall!"
    
    Für einen Moment herrschte Schweigen, bis Jennifer einsah, dass das die einzige Möglichkeit war. Trotzdem war sie alles andere als begeistert, als sie schlussendlich nickte und zu mir sagte: „Dann musst du dir aber noch was anderes anziehen..."
    
    „Kein Problem... Ich mach schnell nach hause"
    
    „Beeil dich!" rief sie mir noch hinterher, da war ich schon halb zur Tür raus.
    
    Tatsächlich stand ich keine fünf Minuten später bereits fertig umgezogen hinter der Bar, orientierte mich und kontrollierte, ob von allem noch ...
    ... genug da war.
    
    „Ich hab doch gesagt, du sollst dir was anderes anziehen..." hörte ich Jennifers genervte Stimme, als ich gerade gebückt hinter dem Tresen kauerte und Limoflaschen in die Kühlung schichtete.
    
    „Hab ich doch..." sagte ich unsicher und richtete mich auf. „Oder ist das blöd?"
    
    Ich deutete an mir herab und erst jetzt schien Jennifer zu bemerken, dass ich mich tatsächlich umgezogen hatte. Wirklich verstehen konnte sie das nicht, aber sie hatte wohl keine Zeit nachzudenken, nickte nur und verschwand wieder.
    
    Um den restlichen Abend zusammenzufassen und endlich zum spannenden Part zu kommen: Er war extrem stressig und anstrengend, lief aber überraschend reibungslos. Da die Reisegruppe erst kurz vor Acht erschien, hatte ich ein wenig Zeit mit den Bestellungen der Tagesgäste langsam reinzukommen und dann das Tempo entsprechend der Anforderung zu steigern. Zuerst stand Jennifer auch noch alle zwei Minuten vor mir und fragte, ob alles passte oder ich Hilfe brauchte, doch bald war so viel zu tun, dass dafür gar keine Zeit war und trotzdem ging ich nicht unter. Als sie das mitbekam, fing sie sogar an zu scherzen und zu lächeln und am Ende des Abends war es, als ob wir schon Jahre zusammen gearbeitet hätten.
    
    Ausgelassen und erleichtert war die Stimmung, als wir kurz vor Zwölf noch einmal alle zusammen an einem Tisch saßen und auf den erfolgreichen Abend anstießen. Die Jungs hatte die Küche bereits gewienert, ich hatte die Bar soweit wieder auf Vordermann gebracht und ...
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