1. Süßer Vogel Jugend! Kapitel II


    Datum: 30.03.2020, Kategorien: CMNF

    Samstagmittag bis Sonntagabend!
    
    Manuela, Manu wie sie alle nennen, ist meine Halbschwester. Wir haben dieselbe Mutter, aber verschiedene Väter. Manu stammte aus der ersten Ehe meiner Mutter. Sie war drei Jahre älter als ich und wohnte, seit einem Jahr 40 km ausserhalb der Stadt mit einem Typ zusammen, den man ohne zu lügen, oder beleidigend zu werden, ein charakterloses Schwein nennen konnte, er war aber leider auch der Vater ihres Kindes. Manu stand im Garten des heruntergekommenen Hauses, das die kleine Familie bewohnte, als ich gegen drei Uhr eintraf.
    
    es war zum verrückt werden, jedesmal wenn ich sie sah lief sofort der immergleiche Film in meinem Kopf ab:
    
    „
    
    Jetzt bist Du eine Frau und kannst Kinder bekommen“, sagte Manu zu mir mit ernst-feierlichem Gesicht, als ich ihr erzählte, dass ich meine Regel bekommen hatte. Ich erschrak, ich war zwölf und wollte keine Kinder bekommen,
    
    Manu kam auf mich zu, ihren kleinen Sohn Alfred auf dem Arm und ich schüttelte meinen Kopf um diese blöde Sequenz zu löschen. „Wahnsinn,... was für ein Auto,... dein Vater? Ach was frag ich überhaupt“, staunte sie, noch bevor wir uns begrüßt hatten. „Komm rein, Hans-Peter ist nicht da, kommt erst am Abend wieder“.
    
    schade, irgendwie hatte ich mich schon auf neuerliche Streits mit diesem Arschloch gefreut, aber natürlich wars besser so,
    
    Sie schenkte mir Kaffee ein und ihre Hand zitterte dabei. „Manu … was ist los, hast Du was?“.
    
    „Nichts meine Prinzessin, alles gut“. Sie zwang ...
    ... sich zu einem Lächeln.
    
    „Komm schon, Manu, Du hast doch Sorgen, erzähls mir“.
    
    sie musste Sorgen haben bei so einem Mann, ging doch gar nicht anders. Ich erinnerte mich wie ich vor zwei Jahren ihn das erste mal sah. Es war Hochsommer und eine Art Party in irgendeiner Gartenlaube, viele Menschen, nur Manu sass etwas abseits und alleine. Sven aus der Parallelklasse, mein damaliger Liebhaber und ich setzten uns zu ihr. Unser Kontakt war in letzter Zeit nicht so gut gewesen. Manu hat sich von Mutter anstecken lassen, die jedem der es hören wollte und auch denen die es nicht hören wollten, erzählte, was für ein Verbrecher mein Vater sei, der ihr trotz gültigem Scheidungsurteil kein Geld anweisen würde. Ich hatte manchen Streit deswegen mit Manu, die auf Befehl von Mutter versuchte mich dahingehend zu beeinflussen, daß ich auf Papa einwirken solle, dass er endlich zahle. Manchmal bequatschten sie mich auch zu zweit. Ich lachte natürlich beide aus, brachte Sprüche wie:“Paps geizt mit seinem Geld, ihr mit eurem Verstand“. Es war übrigens auch bei so einem Streit, als ich von Mutter die einzige Ohrfeige meiner gesamten Kinder- und Jugendzeit bekommen hatte. Es war ein hitziges Streitgespräch und Mutter sagte in klagendem Ton:“Das musst Du doch einsehen, er muss doch zahlen, er wurde doch verurteilt dazu. Verstehst Du das denn nicht,...Du bist doch gar nicht so dumm, wie Du aussiehst“.
    
    „
    
    Du aber schon“, antwortete ich und klatsch, hatte sie mir eine gescheuert. Ihre Nerven ...
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