Naked Ride
Datum: 25.02.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
von M.C. Hanlon
Sie hatte das noch nie gemacht. Ganz plötzlich hatte sie Lust bekommen, etwas Verrücktes zu tun.
Der Ausflug mit dem Motorrad in die Wüste war weniger spannend ausgefallen, als sie erwartet hatte. Sie war auf den kleinen Parkplatz gefahren, um sich kurz die Beine zu vertreten und ging zu dem grossen Sonnendach hinüber, unter dem zwei einfache Sitzbänke und ein Tisch aufgestellt waren. Der Schatten tat gut in der Gluthitze. Sie blickte über das weite trockene Land. Keine Wolke am Himmel. Es war ein Wunder, dass die flachen Büsche, die regelmässig alle paar Meter wuchsen hier überhaupt überleben konnten. Dann war sie zu ihrem Motorrad zurückgekommen und die Idee erschien ihr immer besser. Sie grinste breit bei dem Gedanken. Warum nicht. Warum nicht.
Als sie von zuhause aufgebrochen war, wusste sie nur, dass sie vor hatte, den Tag über in der Sonne durch die Wüste zu fahren. Es war ein heisser Tag und sie war eine gute Fahrerin. Also verzichtete sie auf den Overall und zog stattdessen nur ihre am Ansatz der Oberschenkel abgeschnittenen Jeans und ein weites T-Shirt an, das sie darüber hängen lies. Auch ihre schweren Motorradstiefel blieben wo sie waren. Sie wollte schon immer einmal barfuss Motorrad fahren und den Fahrtwind um die Waden und an den Zehen spüren. Und heute war der Tag. Sie ging aus dem Haus und stieg auf ihre schwere Sportmaschine. Sie lies den Motor an und fühlte das tiefe Vibrieren zwischen ihren Beinen, das sie so anmachte. Sie setzte ...
... ihre Sonnenbrille auf, klappte den Ständer hoch und lies die Kupplung kommen.
Sie hatte sich die Sportmaschine vor ein paar Monaten gekauft, weil ihr erstes Motorrad ihr nicht mehr genügte. Sie wollte schneller sein, sie wollte eine Rennmaschine, kein Fahrrad. Und sie hatte nicht gekleckert. Es war eine grossartige Maschine. Sie war schnell und verlangte ihr alles fahrerische Können ab.
Sie fuhr die Auffahrt hinauf und bog auf die Landstrasse ein. Unter ihren nackten Füssen fühlte sie die rauen Pedale, die Jeans spannte über ihrem Hintern mit dem sie fest auf dem bequem gepolsterten Sitz sass. Direkt vor ihrem Oberkörper lag der mächtige Tank, über den gebeugt sie den Lenker fest im Griff hatte.
Sie fuhr zwischen den Häusern der Nachbarschaft hindurch und dann hinaus aus der Siedlung. Bald war sie auf der fast schnurgeraden Wüstenstrasse. Hier fuhren nicht viele Leute und man konnte beinahe jede Geschwindigkeit erreichen, die man wollte. Die Weite faszinierte sie immer wieder aufs neue. Doch heute wollte sie nur gemächlich in der Sonne dahingleiten.
2
Es war schön, nicht in die engen Motorradklamotten eingesperrt zu sein. Durch den Fahrtwind wurde die Hitze erträglich. Sie fuhr ein Weilchen, doch dann kamen immer wieder diese scharfen Gefühle in ihr hoch. Und nach kurzer Zeit beherrschten sie ihr Denken.
Und jetzt stand sie auf dem kleinen Parkplatz am Strassenrand und überlegte, ob sie so etwas verrücktes wirklich tun sollte. Aber eigentlich hatte sie schon ...