1. Im Cafe


    Datum: 23.02.2020, Kategorien: Fetisch

    ... unter Protest gegen unsere Ungeniertheit, scheppernd auf die Marmorplatte. Sie hört auf meinen Schwanz zu massieren, zieht ihren Fuß aber nicht einen Deut zurück, sodass ihre Zehen in den schwarzen Strümpfen zwischen meinen Beinen hervorlugen. Er muss es sehen, als er das Tablett auf meiner Seite abstellt, ich vergehe vor Peinlichkeit. Sie aber schielt ihn keck an und neckt:
    
    „Vielen Dank, mein Herr!"
    
    „Herr" betont sie wieder über Gebühr, aber mit weniger Verachtung und mehr neckischer Erotik.
    
    Er schenkt ihr ein trockenes „Bitte sehr" und verlässt den Tisch. Noch ehe er ausser Hörweite ist, raunt sie mir zu:
    
    „Ich glaube er hat einen riesen Schwanz in der Hose."
    
    Ich möchte am liebsten unter den Tisch sinken.
    
    „Was hast du? Mir gefallen eben große Schwänze."
    
    Wieder ihr dreckiges Lächeln und Nebel in meinem Gesicht: „Eifersüchtig?"
    
    Jetzt zünde ich mir meine eigene Zigarette an - nicht nur des dampfenden Kaffees wegen.
    
    „Glaubst du, die Kleine da drüben steht nicht auch auf fette Schwänze? Wenn man sich so auftakelt, dann entweder weil man einen fetten Schwanz zu Hause hat, der es einem ordentlich besorgt, oder weil man einen fetten Schwanz sucht, der es einem ordentlich besorgt. Aber da scheidest du ja schon mal aus."
    
    Sie wirft einen spöttischen Blick auf mich. Ich aber luge zu den fremden Beinen hinüber, eine Hand auf dem Knie, der kleine Finger spielt mit der Zippverschlusslasche des Stiefelsschafts, während sie verträumt den Worten ihrer ...
    ... weiblichen Begleitung lauscht.
    
    „Ich glaube sie sucht einen Schwanz, für den sie ihren Rock hochheben und ihren Slip runterschieben kann. Am liebsten gleich hier auf der Toilette ohne viel Aufhebens, dreckig und notgeil über der Kloschüssel, sicherlich hat sie ein Kondom einstecken, das sie dir überziehen könnte - allzeit bereit!"
    
    Sie macht eine Pause und studiert die Erregung, die ihre Worte und ihre Zehen auf mein Gesicht malen. Sie inhaliert den Rauch zeitgleich mit der Frau gegenüber, deren Brüste berühren sanft den Tisch, als sie sich vorbeugt, um ihrem Zigarettenstummel den letzten Stoß zu versetzen.
    
    „Aber du! Du bist zu feig und zu jämmerlich und zu wenig manns um zu ihr hinüber zu gehen und ihr zu geben, was sie will und so wirst du hier sitzen und zusehen wie es dir jemand vormacht. Der Kellner, zum Beispiel, weiß wie er bekommt, was er will. Und du? Du wirst hier sitzen und dich anscheissen vor Angst. Selbst wenn du Glück hättest und sie wählt dich aus - hergeschaut hat sie ja schon oft genug - kein Wunder, so wie du hingaffst - was würde sie sagen, wenn sie dir die Hose runterzieht? Ein Typ in einer Windel!"
    
    Sie lässt wieder ihr übertrieben lautes, ausgelassenes Kichern hören.
    
    „Ehrlich gesagt, glaube ich, gönne ich mir den Spass und gehe zu ihr und fordere sie auf. Vielleicht hat sie Mitleid und du darfst sie lecken. Nein, sie lässt sich eher noch von mir lecken, während du vielleicht zusehen darfst. Du kommst eh in null komma nichts, wann war das letzte Mal? ...