1. Mein drittes Erlebnis


    Datum: 23.02.2020, Kategorien: Schwule

    Mit Marcell lief alles wunderbar. Wir verstanden uns noch immer hervorragend und unsere kleine Eskapade kam nie wieder zur Sprache. Zumindest dachte ich das zunächst. Es vergingen einige Wochen, aber irgendwann war ich mit Marcell alleine in der Mittagspause am Weg zum nächsten Supermarkt um uns etwas zum Essen zu holen. Völlig überraschend wechselte er plötzlich das Thema und fragte mich direkt heraus, ob ich denn mal wieder Lust hätte ihm einen zu blasen. Ich war erstmal total überrascht über diese Frage und stotterte unwissend über eine passende Antwort.
    
    „Ich weiß wir haben nie darüber gesprochen aber ganz ehrlich, es war schon sehr geil“, sagte er. Wieder wusste ich nicht so Recht was ich darauf antworten sollte, Marcell setzte aber ohnehin gleich wieder fort: „Ich meine du kannst das bestimmt selbst nachvollziehen, hin und wieder ein Blowjob ist schon geiler als ständig selbst rubbeln zu müssen.“
    
    „Wenn er bloß wüsste“, dachte ich mir, nickte aber zustimmend.
    
    Fortan war ich ungefähr alle zwei bis drei Wochen bei ihm zu Besuch, wenn seine Eltern mal wieder außer Haus waren nur um seine Eier leer zu saugen. Der Aufbau mit der Deckenwand und dem Handy für ihn zum Pornokonsum blieb dabei immer gleich und nach zehn bis zwanzig Minuten spritzte er in meinen Mund. Ich schluckte immer, gewöhnte mich dadurch an den Geschmack, toll fand ich ihn aber trotzdem nicht. Auch jedes Mal ging ich mit einer Beule unter der Jeans aus dem Zimmer. Es war schon verdammt schade, dass ...
    ... es eine einseitige Gefälligkeit war, doch ich sah es zumindest als nützliches Training an. Das ging bis zu den Sommerferien so weiter, wo wir uns dann aber neun Wochen lang nicht mehr sahen.
    
    In der Zwischenzeit genoss ich natürlich meine Ferien. Ich war oft mit anderen Freunden am See, natürlich nicht nur um zu entspannen, bräunen und baden, sondern auch zu glotzen. Da liefen schon verdammt heiße Jungs rum, doch ich war wie immer zu schüchtern um jemanden anzusprechen, zumal ich mir sowieso sicher war, dass die hetero waren.
    
    In den Ferien meldete ich mich auch zum ersten Mal auf einer dieser Gay-Community Seiten im Internet an. Mir wurde aber rasch klar, dass die meisten nur nach schnellen Sex suchten. Auch für mich war es zunächst verlockend mich einem dreißigjährigen oder sogar älteren hinzugeben um endlich mal richtigen Sex zu haben. Zum Glück aber war ich dann doch vernünftig genug um das nicht zu tun, denn mitten im Sommer lernte ich über das Portal Lukas kennen. Nach unseren ersten Unterhaltungen per Chat schien er ein echt feiner und netter Kerl zu sein. Auch wenn er mit seinen zweiundzwanzig Jahren doch einige Jährchen älter war als ich, so sympathisch war mir auf Anhieb schon lange niemand mehr. Obendrein war er auch noch richtig hübsch und hatte dieselben Interessen und Vorstellungen wie ich. Bald schon schrieben wir nicht mehr über die Webseite hin und her sondern tauschten Nummern aus und verabredeten uns dann auch zum ersten Mal.
    
    Am Nachmittag trafen wir ...
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