1. Hausfrauen double


    Datum: 19.02.2020, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    Vor vier Tagen musste ich mal wieder beruflich nach Mannheim fahren und dann traf es sich auch gut, dass ich meine Mutter in Ludwigshafen gleich besuchen konnte. Seit der Scheidung meiner Eltern vor 3 Jahren lebte sie nun dort alleine. Der Kontakt war inzwischen mehr telefonischer Natur, eigentlich sahen wir uns nur mehr zu festlichen Anläßen, also Weihnachten oder runden Geburtstagen.
    
    Dabei hatten wir eine sehr enge Beziehung, gerade als sie durch die schweren Tage der Scheidung ging. Mein Vater verließ sie nach über 23 Jahren Ehe für eine jüngere.
    
    Natürlich mein Bruder und ich war beide über 20 und konnten gut damit umgehen, aber meine Mutter war die Betroffene.
    
    Es war schon halb sechs als ich mit meinen Businesstermin fertig war, gerade konnte ich noch einen Blumenstrauß einkaufen und dann fuhr ich in mein Elternhaus. Es sollte eine Überraschung werden.
    
    Ich klingelte, aber die Überraschung ging nach hinten los. "Hallo junger Mann, kommen sie ruhiger herein!" begrüßte mich eine ältere Dame, die ich vorher noch nie gesehen hatte.
    
    "Guten Abend! Äh, ich bin hier doch bei Müller richtig oder?" "Anne ist er schon da?" hörte ich aus dem Hintergrund die Stimme meiner Mutter. "Oh ja, und er sieht gut aus, ein kleiner Rosenkavalier, er hat sogar Blumen dabei!" antwortete die mir Unbekannte.
    
    Sie nahm mich an der Hand und zog mich Richtung Wohnzimmer. "Stefan?" erschrak meine Mutter, als sie mich sah. "Hallo Mutter!" gab ich ihr noch etwas verdutzt zurück.
    
    "Äh, ...
    ... Du bist gar nicht ...." fragte die Frau. "Nein, das ist Stefan, mein ältere Sohn." fuhr ihr meine Mutter ins Wort. "Sehr erfreut!" begrüßte ich nochmals die Freundin meiner Mutter. "Die Freude ist ganz auf meiner Seite, ich heiße übrigens Anne!" Anne hielt immer noch meine Hand und spielte mit meinen Fingern. Sie war vermutlich so im Alter meiner Mutter an die 60 Jahre alt. Etwas kleiner als sie, mit langen, glatten Haaren, die ihr in den Rücken fielen.
    
    "Stefan, was machst du hier? Warum hast du nicht angerufen?" fragte meine Mutter etwas zornig.
    
    "Ich wollte dich überraschen! Freust Du dich nicht, mich zu sehen?" "Heute eher weniger" seufzte Anne gerade so laut, dass ich es hören konnte.
    
    "Na ja, schon. Aber heute bekomme ich noch Besuch." begründete meine Mutter etwas zaghaft.
    
    "Aber das ist doch schön, dann lerne ich gleich ein paar deiner Freunde kennen." freute ich mich eigentlich.
    
    Anne flüsterte dann meiner Mutter ins Ohr und lachte, während meine Mutter sie entgeistert anschaute. "Das kannst du doch nicht wirklich machen. ....Oder?" fragte sie Anne. "Oh, ja. Du wirst schon sehen!"
    
    Ich ging in die Küche und holte mir ein Bier aus dem Kühlschrank. Eigentlich dachte ich, es sei gar keines da, denn meine Mutter trank wenn überhaupt nur Wein. Aber es war ein voller Kasten im Kühlschrank. Dann klingelte es an der Tür und meine Mutter lief hin.
    
    Eine Männerstimme war zu hören und dann kam auch schon meine Mutter zu uns ins Wohnzimmer, hinter betrat ein Mann ...
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