1. Geheimakten der SDI 00


    Datum: 14.02.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... den schwarzen Fleck auf ihrer weißen Weste zu finden um sie durch geschickte Manipulation und Erpressung gefügig zu machen. Ihr Vater verbrachte zehn Jahre im Knast und als herauskam, dafür hatte Vera gesorgt, war sein Arsch schon lange keine Jungfrau mehr.
    
    Mit Anfang 30 hatte Vera drei Doktortitel und per Entmündigung ihres Vaters war sie nun die alleinige Besitzerin eines Diamantenmonopols. Doch wer in Dreck badet, wird diesen nicht mehr los. Vera hatte bisher so viele Gesetzte gebrochen, dass es für mehr als zwanzig Leben gereicht hätte um bis zum Tode in einer Zelle dahin zu vegetieren. Die Wendung in ihrem Leben kam, als sie herausfand. dass ihre Mutter noch am Leben war.
    
    Sie war nicht bei dem Autounfall ums Leben gekommen. Es gab diesen Unfall nicht einmal. Sie fand ihre Mutter in einer russischen Irrenanstalt. Es dauerte fünf Jahre um wieder Zugang zum Geist ihrer Mutter zu finden und nur dank aufopfernder Pflege fand ihre Mutter langsam wieder in die Realität zurück. Doch das bezaubernde Wesen, welches sie einst war, gab es nicht mehr, es starb in der Irrenanstalt. Ihre Mutter lebte noch weitere sieben Jahre. In dieser Zeit war Vera für die Welt da draußen nicht mehr erreichbar, einzig das HIER und JETZT mit ihrer Mutter war ihr Lebensinhalt. Und nur ihrer Mutter... und auch nur ein einziges Mal beichtete Vera ihre Taten. Diese sah ihre Tochter lange in die Augen, sagte aber kein einziges Wort. Nur eine winzige Träne verriet, was sie darüber dachte. Auf ihrem ...
    ... Sterbebett jedoch verlangte diese von Vera ein Versprechen. „Mein Kind", so hauchte sie mit leiser Stimme und Vera merkte wie schwer sie nach Atem rang, „Helfe dir selbst und denen, die sich selbst nicht befreien können. Es gibt noch so viele Frauen, die auf deine Rettung warten." Das waren ihre Letzten Worte.....
    
    Vera Norten blinzelte etwas und fand wieder in die Gegenwart zurück.
    
    Sie blickte auf und nun endlich beachtete sie die junge Frau, die immer noch vor ihrem Bürotisch stand und unsicher auf ihrer Unterlippe kaute. Norten räusperte sich und sagte: „Agentin Sturm, wie ich hörte haben sie ihre Ausbildung abgeschlossen und sich für den Außendienst beworben." Klaudia Sturm dachte einen Augenblick nach bevor sie mit ruhiger spöttischer Stimme antwortete: „Naja, entweder drei Jahre Knast oder sich ihnen anschließen sagten sie mir vor einem halben Jahr. Da fiehl mir die Entscheidung wahrlich nicht schwer. Obwohl ich immer noch keinen blassen Schimmer habe für wen oder was ich hier arbeiten soll?!" Norten hustete amüsiert: „Anschaffen zu gehen ist in Deutschland nicht strafbar, jedoch mögen es die Freier gar nicht wenn man ihnen beim Ficken auch noch das Geld aus der Hose klaut. Ganze acht Mal wurden sie des Diebstahls angezeigt. Irgendwann können die Richter kein Auge mehr zudrücken." Norten erhob sich: „Sie arbeiten für mich, Informationen bekommen sie nur von mir, und was ihren ersten Fall angeht ...
    
    to be continued ...? Ob ich Teil 01 -- "96 Stunden" jemals zu ...