1. Geheimakten der SDI 00


    Datum: 14.02.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... einfach nicht verschwinden. Und während sie es sich selbst mit flinken Fingern besorgte, sah sie immer noch vor sich den dicken Buch ihres Vaters, wie er immer wieder auf den Arsch ihrer Stiefmutter klatsche. Die Nächte verbrachte Veras Stiefmutter mit Ficken und tagsüber bestand ihre Lieblingsbeschäftigung darin, das Geld ihres Mannes zu verprassen. Doch da Geld noch nie ein Problem der Nortens gewesen war, bereitete dies Vera keine Sorgen. Jedoch ärgerte sie sich maßlos über sämtliche Veränderungen im Haus. Nach und nach verschwanden alle Erinnerungen an Veras Mutter aus dem Landsitz. Einmal wagte Vera ihren Vater darauf hin anzusprechen, was sie den Jaguar kostete. Ihr Papa entfernte sich immer mehr von seiner Tochter, bis zwischen ihnen überhaupt keine Verbindung mehr existierte. Vera erkannte da zum ersten Mal die Macht, die eine Möse auf einen Mann auszuüben vermochte.
    
    Vera reagierte auf das Verhalten ihres Vaters mit Trotz. Herr Norten, der immer einen Klassenunterschied zwischen sich und seinen Bediensteten sah, musste mit ansehen wie seine Tochter für jeden männlichen Bediensteten die Beine breit machte. Einmal erwischte er Vera gleich mit zwei Pagen in der Bibliothek. Das Mädchen kannte genau den Tagesablauf ihres Erzeugers und wusste wann und wo er seinen Tee zu sich nahm, es war beinahe wie ein Ritual für ihren Vater.
    
    Vera richtete es so ein, dass sie genau in dem Moment auf dem Lieblingsort ihres Herrn Vaters besamt wurde, als er das Zimmer betrat. Die ...
    ... zwei Pagen wurden von ihrem Vater natürlich ohne Abfindung in hohen Bogen rausgeschmissen und man konnte sicher sein, dass diese zwei sobald keine neue Arbeitsstelle fanden. Vera selbst wurde angedroht auf ein Internat geschickt zu werden, sollte sich ihr Benehmen nicht bessern.
    
    Als ihre Stiefmutter eines Morgens wieder wundgefickt neben ihrem Mann sitzend ihren Kaffee umrührte und in ihrer Tasse einen toten Rattenkopf erblickte, schrie sie erschrocken auf und blickte Vera feindselig an. Ihr Vater tobte vor Zorn und schickte seine lachende Tochter auf ihr Zimmer. Er machte sein Versprechen wahr und Vera wurde noch am selbigen Tag auf ein Internat geschickt.
    
    Veras Studium, Journalismus am Institut für Kommunikationswissenschaft bereitete ihr natürlich keine Probleme, sie langweilte sich beim Studium so sehr, dass sie nebenbei per Fernstudium Politik und als Zeitvertreib auch noch Psychologie studierte. Nebenbei ließ sie sich unter einigen Pseudonymen fünf Erfindungen in der Kybernetik patentieren. Darüber hinaus hatte sie ein Computerprogramm entwickelt das Millionen ihres Vaters auf ihr eigenes Konto umleitete ohne dabei im Internet eine einzige Spur zu hinterlassen. Sie ging hierbei sogar soweit, dass ihr Vater wegen mehrfachen Betrugs verurteilt und für lange Zeit hinter Gittern landete.
    
    Natürlich nahm sich ihr Vater nur die besten Anwälte, doch Veras Geschick an Informationen zu gelangen waren so bemerkenswert, dass sie nicht lange brauchte um bei diesen Staranwälten ...