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Weiblichkeit
Datum: 14.02.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen
... stellen. Schließlich war das weitaus mehr als ein Hobby für mich. Und jetzt scheine ich all das in ein paar Stunden verraten, verkauft, gekreuzigt und aus dem Fenster geworfen zu haben. Ich habe... ‚die Sache' verraten. Und ich fühle mich so unglaublich gut dabei. Ich muss an den blöden Meier aus der Marketing-Abteilung und seinen saudummen Spruch denken. Aber dann wird mir klar, dass er nur den Tropfen geliefert hat, der das Fass zum Überlaufen brachte. Ich habe immer gegen die Ungerechtigkeiten und Unterschiede gekämpft. Und diesen Unterschieden verdanke ich jetzt die schönsten Stunden meines Lebens. Die Ungerechtigkeiten bringen mich weiterhin mächtig auf die Palme. Sogar meine Weiblichkeit macht ein finsteres Gesicht, wenn ich an ein oder zwei Beispiele denke. Nur meine Libido schockiert mich, indem sie demonstrativ an sich herumspielt. Aber so weit werde ich nicht gehen. Niemals. ... Jedenfalls in einigen Punkten. Da werde ich hart bleiben. Egal was die kleine Schlampe mir einflüstern will. Aber bei den Unterschieden sieht die Sache anders aus. Ich habe eine Muschi und er einen Schwanz. Und wenn das nicht so wäre, dann würde ich mich jetzt nicht so unglaublich gut gefickt fühlen. Er ist so stark. Er hat mich so weit getragen, ohne auch nur die geringsten Anzeichen von Schwäche zu zeigen. Und ich habe mich dabei so unheimlich gut gefühlt. So beschützt und geborgen und behütet. Das kann doch nicht alles schlecht sein! Natürlich würde ich ...
... mich von ihm nicht in die Küche schicken lassen. Ein wenig herumkommandieren vielleicht. Besonders, wenn er dabei knurrt. Und wenn er mich zur Belohnung fickt... Gott im Himmel! Ich würde mich von ihm in die Küche schicken lassen! Das ist ja schrecklich! Gut... Ich würde ihm auch die Augen auskratzen, wenn er sich auf meiner Anbetung ausruht. Und ich würde nicht meinen Job für ihn aufgeben. Aber ich muss wohl einige Konstanten in meinem Leben neu überdenken. Irgendwie führt kein Weg daran vorbei. Es muss einen Weg geben, der fair ist und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, die Vorzüge der Unterschiede der Geschlechter zu genießen. Eine Problemstellung, die ich meiner Vernunft servieren werde, wenn sie nicht mehr schmollt. Jetzt habe ich allerdings eine ganz andere Herausforderung zu bewältigen. Richard telefoniert noch immer. Er straft sein offensichtliches Alter Lügen, indem er mit seinem Freund über Spielkonsolen streitet und sich dabei einer Sprache bedient, die bei den heutigen Jugendlichen gerade hipp sein dürfte. Und irgendwie... macht ihn das frustrierend attraktiv. Als bräuchte ich noch mehr. Allein neben ihm zu liegen und mit meinem Bein auf seinem das gelegentliche Muskelspiel zu fühlen. Und an meinem Oberkörper die vereinzelten Bewegungen zu spüren. Vielleicht bin ich komplett von Sinnen, aber ich werde langsam wieder scharf. Und er hat genug Energie, um über Blödsinn zu reden. Also hat er keine Ausrede. „Warte mal", sagt er ins ...