1. Im Laufhaus


    Datum: 13.02.2020, Kategorien: BDSM

    ... gesehen kam mir die Einladung eben gerade Recht. Vor allem wenn ich noch bedachte, dass mir mein Onkel vor der Abreise einen Hunderter in die Hand gedrückt hatte und zwar mit den Worten: „Wehe du gibst ihn für was sinnvolles aus!" So gesehen, brauchte ich kein schlechtes Gewissen haben. Ganz im Gegenteil! So wie ich meinen Onkel kannte, wäre er sehr stolz auf mich mit dem Wissen, dass ich sein Geld im Puff gelassen hätte. So gestaltete sich der Plan in meinem Kopf immer mehr und bei der nächsten Gelegenheit meldete ich mich für den nächtlichen Ausflug an.
    
    Kurz nach elf war es, als uns das Taxi vor dem ominösen Etablissement ausspuckte. Wir bedeutete in dem Moment fünf Mann, wobei ich nicht nur der deutlich jüngste, sondern auch der einzige Neuling in diesen Räumlichkeiten war. Entsprechend durfte ich mir natürlich so einige Sprüche anhören und auch die erste Runde Bier unten an der Bar ging auf meine Rechnung. Erst danach setzten wir uns in Bewegung und erkundeten Zimmer um Zimmer, Gang um Gang, Stockwerk um Stockwerk.
    
    Der Grundaufbau war dabei immer gleich. Von oben glich der Verlauf der Gänge auf jedem Stockwerk dem einer 8, wobei jeweils an den Enden und in der Mitte ein Treppenhaus war, dass die fünf Stockwerke plus Keller miteinander verband. Allein eines der Treppenhäuser am Ende war nicht öffentlich zugänglich, so dass unsere Tour in jeder Etage gleich aussah. Vom mittleren Treppenhaus aus umrundeten wir jeweils die beiden Bäuche der 8 und betraten den nächsten ...
    ... Stock. Das ging so, bis wir oben angekommen waren, dann ging es zurück ins Erdgeschoss an die Bar.
    
    Dort werteten wir bei einem weiteren Bier den ersten Rundgang aus. Grinsend erläuterte jeder seine Favoritinnen, die er plante anzusteuern, wobei sich einige doppelten. Natürlich war auch ich an der Reihe und mit rotem Kopf stotterte ich erst nur herum.
    
    „Mach dir keinen Kopf..." beruhigte mich Phillip. „Was hier passiert, das bleibt auch hier... Und du musst nicht zu einem Mädchen aufs Zimmer gehen. Wenn dir keine gefällt, dann bleib einfach hier..."
    
    „Na mal schauen..." sagte ich und lächelte jetzt doch.
    
    „Also hat dir doch eine gefallen?" kam sofort die Nachfrage.
    
    „Schon... Da waren schon ein paar echt heiße dabei..."
    
    „Bestimmt die Latina im Zweiten... Der hast du schön auf die dicken Möpse gestarrt... Für mich wäre da eindeutig zu viel dran, aber jeder wie er mag... Los Jungs, geht scharf! Und denkt dran... Um zwei ist spätestens Abfahrt"
    
    „Hey Phillip, eins noch... Warum haben wir den vierten Stock ausgelassen?"
    
    Er lachte auf, so dass ich erschrak und erst dann erklärte er mir, dass das vierte Stockwerk Transen vorbehalten war. „Aber du kannst ja dann gerne mal nen Blick riskieren..." schob er noch grinsend nach und verschwand mit den anderen.
    
    Ich blieb für einen Moment alleine zurück, da ich noch einen Schluck in meiner Flasche hatte. Ich musste kurz an die erwähnte Latina denken, die tatsächlich ganz weit oben auf meiner Liste stand. Doch da war sie ...
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