1. Das Praktikum 04


    Datum: 29.11.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    Das Praktikum 04: Gewagt
    
    Die Kinder waren von Oma zurück und spielten mit Kai im Garten.
    
    Christina stand in der Küche und fragte sich immer noch,
    
    was ihr Mann wohl mitgekriegt hatte von ihr und Fabienne.
    
    Mindestens ließ er sich nichts anmerken. Er gab ihr zur
    
    Begrüßung einen Kuss und... Vielleicht bildete sie sich
    
    das nur ein, aber es schien ihr, als hätte er ihr diesmal
    
    etwas länger in die Augen geschaut als sonst, bevor er aus
    
    der Küche ging.
    
    Wie immer half er Fabienne mit seiner freundlichen, geschäftigen
    
    Art, das Labor aufzuräumen. Christina gab sich einen Ruck
    
    und entschloss sich, mit der Wäsche fortzufahren. Der
    
    Wäschekorb stand im Korridor. Offenbar hatten ihn die
    
    Kinder beim Vorbeirennen gestreift, denn die Wäsche war
    
    durcheinandergeraten. Sie bückte sich und legte die Wäschestücke
    
    wieder ordentlich übereinander. Als Christina den Korb
    
    ergriff und sich aufrichtete, bemerkte sie aus den Augenwinkeln,
    
    dass Peter die ganze Zeit über neben der Labortür gestanden
    
    und sie beobachtet hatte.
    
    Christina trug den Korb ins Bügelzimmer. Peter hatte ihr
    
    schon eine Ewigkeit nicht mehr auf den Po gestarrt. Ein
    
    Prickeln durchfuhr sie, als sie feststellte, wie sehr
    
    sie das mochte... und wie sehr ihr das gefehlt hatte. Vermisste
    
    Peter am Ende auch etwas bei ihr? Christina schüttelte
    
    den Kopf und verscheuchte die Gedanken, schließlich hatte
    
    sie Peter zusammen mit Fabienne im Labor erwischt. Da waren
    
    auch noch ...
    ... die Fotos vom Wald, und Peter war dort hinter der
    
    Kamera. Christina zweifelte, dass er hinter der Kamera
    
    geblieben war. Ein spöttisches Lächeln legte sich über
    
    ihr Gesicht, das Mitleid mit Peter war verflogen.
    
    Als Christina aus dem Bügelzimmer kam, machte sich Fabienne
    
    gerade daran zu gehen. Sie reichte Peter artig die Hand
    
    und verabschiedete sich ebenso höflich und unauffällig
    
    von ihr. Lächelnd schloss Christina die Haustür hinter
    
    sich und dachte:
    
    „Diese kleine Schlampe.“
    
    Immer noch lächelnd drehte sie sich um und betrachtete
    
    Peter. Nachdenklich fragte sie sich, warum es für das Wort
    
    Schlampe keine männliche Bezeichnung gab. Sie ging in
    
    den Garten und rief:
    
    „Kinder, Kai, Nachtessen!“
    
    Der Abend verlief ruhig. Christina war mit Peter übereingekommen,
    
    dass er sich nach ihrem anstrengenden Wäsche- und Putztag
    
    um die Kinder kümmern würde. Er brachte sie ins Bett und
    
    ging danach ins Wohnzimmer, wo seine Frau und Kai bereits
    
    vor dem Fernseher saßen. Christina blickte aus ihrem Sessel
    
    zu ihm und fragte:
    
    „Schlafen die Kinder schon?“
    
    „Nein, sie liegen in ihren Bettchen und schauen sich Bilderbücher
    
    an. Später erzähle ich ihnen noch eine Geschichte.“
    
    Er setzte sich auf die große Couch und blickte zu Kai hinüber,
    
    der in einem anderen Sessel Platz genommen hatte.
    
    „Ich sehe nur deinen Kopf, Kai... Eh Christina, muss denn
    
    dieser Wäschetrockner mitten im Zimmer stehen? Er verdeckt
    
    ja die ganze Sicht.“
    
    „Ach ...
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