1. Die Düne


    Datum: 09.09.2017, Kategorien: Hardcore,

    Sonne, Sand, Nordsee, dreißig Grad im Schatten, was will man mehr. Der Hochsommer war mehr als gut angefangen und ich war mir sicher, dass es nicht besser gehen konnte. Also machte ich mich am Strand auf den Weg, um etwas abseits der Touristenströme ein wenig Ruhe zu bekommen. Klar, dieses Wetter zog jeden an die See, der nicht schwitzend in der Bude hocken wollte.
    
    Es dauerte nicht lange und es wurde einsamer. Die Ebbe war schon seit zwei Stunden eingetreten und die Menschen waren eher dazu bereit, ein wenig ins Watt zu laufen, als am schmalen Strandstreifen entlang zu gehen. Ganz im Gegenteil von mir. Ich wollte mit das Gefühl gar nicht antun, wenn der Schmodder zwischen den Zehen hervorquoll und machte mich darum in die entgegengesetzte Richtung auf den Weg.
    
    Die Dünen waren zum Glück nicht zu hoch, denn nichts ist anstrengender als zwei Schritte im lockeren Sand aufwärts zu kraxeln und gleichzeitig einen Schritt wieder herunter zu rutschen.
    
    Ich hatte Glück. Schon nach der ersten Erhebung tat sich eine sanft abfallende Senke auf, die geradezu dazu einlud, sich in den weichen, feinen und warmen Sand zu legen.
    
    Gedacht, getan. Nur einmal sah ich mich um, zog mir die Badehose aus, obwohl kein FKK erlaubt war. Wenig später lag ich in der Sonne, um friedlich vor mich hin zu brutzeln. Dabei hatte ich noch gewaltiges Glück, denn ein leichter Wind zog von der See aus über die Kuhle und kühlte meine Haut etwas ab.
    
    Wohlig räkelnd grub ich meinen Rücken etwas weiter ...
    ... in den Sand, der mich jetzt von unten etwas erfrischte. Dann hatte ich die richtige Position gefunden und schloss meine Augen.
    
    Wie lange konnte ich nicht mehr sagen, als dreierlei passierte. Ein Schatten fiel auf meine Augen, etwas Sand an meiner Hüfte rutschte weg und ein leises Kichern drang an meine Ohren.
    
    Irgendwie war es peinlich. Zumindest als ich zuerst nur ein Auge öffnete und nach oben schaute.
    
    Neben mir stand ein Wesen, welches aus einer anderen Welt zu kommen schien, denn sie stand so in der Sonne, dass ihre lockigen Haare wie ein Strahlenkranz um ihren Kopf lagen. Dazu hatte sie einen für mich aufregenden Körperbau, der sich im Gegenlicht scharf und dunkel vom Hintergrund abhob.
    
    Das war jedoch nicht das peinliche, ganz im Gegenteil, denn der Anblick war mehr als zufriedenstellend. Peinlich war meine Männlichkeit, die sofort darauf reagierte und sich recht schnell aufrichtete. Keine zwanzig Sekunden später stand sie steif in der Sonne, während die nackte Eichel in der Sonne glänzte.
    
    Ich konnte einfach nichts dagegen tun und meine Blöße mit den Händen zu bedecken, machte jetzt auch keinen Sinn mehr. Also beließ ich es wie es war und wartete stattdessen darauf, was noch kommen würde.
    
    Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass sie jetzt verschwinden würde, aber da hatte ich mich getäuscht. Im Gegenteil. Sie kicherte noch einmal und setzte einen Fuß über meinen Körper hinweg.
    
    Jetzt stand sie nicht mehr in der Sonne, aber dafür direkt über meiner ...
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