1. Star Trek - die Nazisstianier


    Datum: 05.02.2020, Kategorien: Verschiedene Rassen

    ... Traktorstahl in einen dunklen Hangar gezogen, zeitgleich wurde Freddy mit seiner Passagierin aus dem Shuttle gebeamt und fand sich in einem leeren Raum wieder, in dem lediglich ein Sofa stand.
    
    *
    
    Er saß neben dem Fräulein Erya in der Morgendämmerung auf einem weißen Ledersofa und schaute sich um. Der Raum war quadratisch mit ungefähr zehn Meter Kantenlänge. Die metallischen Wände gaben an keiner Stelle einen Hinweis auf Türen oder Durchgänge. An der hohen Decke hingen helle Lampen, die ihn blendeten, wenn er nach oben schaute.
    
    »Bewohner des neuen Raums«, sagte eine dämonisch dunkle Stimme, die von der Decke auf sie herunter schallte. Die Nazisstianierin sprang vom Sofa auf und rief: »Ich bin Diplomatin des nazisstianischen Reichs und erwarte die sofortige Freilassung, sowie freies Geleit zu einer Repräsentanz des Reichs.«
    
    »Eine unserer Sonden hat euch zu uns gebracht. Ihr seid hier, um die Beobachter zu unterhalten«, sagte die dunkle Stimme, unbeeindruckt von den Forderungen der Diplomatin.
    
    Die Nazisstianierin stemmte ihre Hände in die Hüfte und holte Luft.
    
    »Warte«, sagte Freddy, »ich glaube, er will noch mehr sagen.«
    
    »Der Mann hat Recht«, sagte die dunkle Stimme, »ihr müsst die Beobachter unterhalten, sonst werdet ihr vernichtet. Je besser eure Quote, desto mehr Privilegien bekommt ihr zugestanden. Wenn ihr unterhaltsam seid, wird es euch an nichts mangeln.«
    
    »OK, ich bin dabei«, sagte Freddy und bekam einen bösen Blick von der Diplomatin zugeworfen. ...
    ... Freddy zog die Schultern hoch und sagte: »Sie haben doch vorhin selbst gesagt, dass sich eine überlegene Rasse den Gegebenheiten anpasst, anstatt daran zugrunde zugehen.«
    
    »Ich führe die Verhandlungen«, sagte sie und schaute zur Decke des Raums: »ich werde, bis zu meiner Freilassung, jede Kooperation verweigern!«
    
    »Dann werdet ihr sehr schnell sterben«, sagte die dunkle Stimme.
    
    »Was sind die Optionen für eine Freilassung?«, fragte Freddy.
    
    »Es gibt keine«, sagte die Stimme, »wenn ihr die Beobachter langweilt, werdet ihr vernichtet. Wenn ihr die Beobachter gut unterhaltet, wird es euch an nichts mangeln. Wenn ihr lange genug lebt, um Nachwuchs hervorzubringen, könnt ihr ihn gegen einen großzügigen Lebenszeitbonus tauschen -- ihr werdet ihn brauchen.«
    
    »Wir sollten den Kindern keine Namen geben«, schlug Freddy vor, »das macht es einfacher.«
    
    »Das ist alles vollkommen indiskutabel!«, protestierte die Diplomatin.
    
    »Es wird auch keine Diskussion darüber geben«, antwortete die dunkle Stimme.
    
    »Wir gehören unterschiedlichen Rassen an, wir können keinen Nachwuchs zeugen«, führte die Diplomatin ins Feld.
    
    Die Stimme schwieg einen Moment, dann sagte sie: »euer Genom ist kompatibel -- Ihr seid sogar von der gleichen Art.«
    
    »Sind wir nicht!«, schrie die Nazisstianierin an die Decke des Raums und stampfte mit dem Absatz ihres Stiefels auf den Boden. Der Knall hallte in dem leeren Raum wie ein Pistolenschuss.
    
    »Das würden hübsche, milchkaffeefarbene Babys werden«, ...
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