1. Star Trek - die Nazisstianier


    Datum: 05.02.2020, Kategorien: Verschiedene Rassen

    ... Die Kraftfelder des PHN drückten das Polster soweit ein, wie es auch bei einer Frau mit entsprechendem Körperbau nachgeben würde.
    
    »Jetzt atme erst mal tief und gleichmäßig, so wie ich es vormache. Du bist hier in Sicherheit«, erklärte das PHN, dann schaute es ihn fragend an, »wir sind doch in Sicherheit, oder?«
    
    »Ich denke schon«, sagte Freddy.
    
    »Gut. Wir sind in Sicherheit, konzentriere dich auf deine Atmung und erzähle mir alle Einzelheiten.«
    
    Freddy erzählte die Begebenheiten beider Zeitlinien in allen Einzelheiten, das PHN unterbrach ihn nicht und hörte mit einer gleichbleibend hohen Aufmerksamkeit zu. Als Freddy fertig war, schaute er in die braunen Augen des PHN und sagte: »Ich werde nicht schlau aus ihr. Sie ist so widersprüchlich.«
    
    »Ich mag mich irren«, sagte das PHN, »aber das haben schon ganz andere Männer über unscheinbarere Frauen gesagt.«
    
    »Sie ist Nazisstianierin«, sagte Freddy und zog die Schultern hoch, »sie liebt auf Dauer wohl nur sich selbst, ganz egal was ich für sie empfinde.«
    
    »Unter den Nazisstianiern ist pathologischer Narzissmus nicht signifikant häufiger vorzufinden, als unter einer Vergleichsgruppe von der Erde. Das egozentrische Verhalten der Nazisstianier ist überwiegend anerzogen. In einer Gesellschaft, in der Versagen, Schwäche und Angst verpönt sind, lernt man sehr schnell zuerst an sich und seine Außenwirkung zu denken. In einem toleranten und mitfühlenden Umfeld können sich solche Persönlichkeiten auf ganz erstaunliche Art ...
    ... entfalten und integrieren.«
    
    »Woher weißt du das alles?«, fragte Freddy.
    
    »Ich bin eine Datenbank«, sagte das PHN.
    
    »Hm«, machte Freddy.
    
    »Abgesehen von ihrem Temperament und einer tiefen Sehnsucht nach Anerkennung scheint dieses Fräulein über eine gut entwickelte Empathie zu verfügen, wenn das stimmt, was du erzählt hast. Aber du kannst nicht erwarten, dass sie ihr bisheriges Leben aufgibt, nur weil sie einmal in deinen Armen gelegen hat.«
    
    »Aber sie sehnt sich doch nach einem zwanglosen Leben auf der Erde, sie hätte nur ein Wort sagen müssen und ich hätte ihr Asyl gewährt und sie zurück zur Erde gebracht«, sagte Freddy enttäuscht.
    
    »Vermutlich hat sie dir durch ihren Verzicht auf einen Asylantrag einige Unannehmlichkeiten mit dem nazisstianischen Militär erspart«.
    
    »Woher willst du das wissen?«
    
    »Ich bin eine Datenbank«, sagte das PHN geduldig und Freddy rollte genervt mit den Augen.
    
    »Abgesehen von ihr, wie fühlst du dich?«, fragte das PHN.
    
    »Das war der längste Tag meines Lebens«, sagte Freddy, »ich habe mich in den letzten Stunden noch nie so sehr bemüht, kein Looser zu sein.«
    
    »Du hast diese Herausforderung offenbar gemeistert«, lobte ihn das PHN, »vielleicht helft ihr euch gegenseitig mit den Schwächen und Stärken des jeweils anderen. Sie zwingt dich den Kopf oben zu behalten und du zeigst ihr, dass es keine Schande ist, sich gegenüber einem Partner emotional zu öffnen.«
    
    »Meinst du das ernst?«, fragte Freddy. Das PHN zog die Schultern hoch und ...